Fehlerbehebung – Dell PowerVault 122T LTO (Autoloader) Benutzerhandbuch

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Fehlerdiagnose und -behebung: Benutzerhandbuch zum Dell™ PowerVault™ 122T
LTO Autoloader

Fehlerbehebung

Entfernen von steckengebliebenen Kassetten

Fehlercodes des Autoloaders

 

Fehlerbehebung

Installationsprobleme

Probleme bei der Installation des Autoloaders sind in der Regel auf eine fehlerhafte Konfiguration des SCSI-Bus, Konfigurationsfehler bei der
Anwendungssoftware oder auf ein fehlerhaft konfiguriertes Betriebssystem zurückzuführen. Wenn nach der Installation kein Datenaustausch zwischen der
Anwendungssoftware und dem Autoloader stattfindet, prüfen Sie Folgendes:

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SCSI-ID: Der Autoloader verwendet zwei unterschiedliche SCSI-IDs, eine für das Bandlaufwerk, die zweite für die Autoloader-Mechanik. Abhängig von 
anderen am selben SCSI-Bus angeschlossenen Geräten und deren SCSI-IDs müssen Sie eventuell entweder die SCSI-ID des Autoloaders oder die des
Bandlaufwerks vor der Verwendung des Autoloaders ändern. Wählen Sie eine nicht verwendete SCSI-ID. Mithilfe der Handbücher für Ihr Betriebssystem 
oder für die anderen an den SCSI-Bus angeschlossenen Geräte können Sie feststellen, welche SCSI-IDs gerade belegt sind. Wenn der Autoloader an
einen 50-poligen Narrow-SCSI-Bus angeschlossen ist (nicht empfohlen), sind nur SCSI-IDs von 0 bis 7 verfügbar (siehe "

Ändern

der SCSI-ID

").

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SCSI-Anschlüsse: Vergewissern Sie sich, dass alle SCSI-Kabel an beiden Seiten richtig angeschlossen sind. Prüfen Sie Länge und Beschaffenheit der 
SCSI-Kabel. Die Gesamtlänge aller an einen SCSI-Bus angeschlossenen Kabel darf folgende Längen nicht überschreiten: 6 Meter für einen SCSI-1-SE-
Bus, 3 Meter für einen Fast

-SCSI- oder einen Ultra-SCSI-SE-Bus (Narrow oder Wide), 12 Meter für einen LVD-Bus mit mehreren Geräten und 25 Meter für 

einen LVD-Bus mit einem einzelnen Gerät. Die Länge der SCSI-Kabel im Innern des Autoloaders beträgt 60 cm. Diese Länge muss bei der Berechnung
der Gesamtkabellänge berücksichtigt werden. Ersetzen Sie möglicherweise fehlerhafte Kabel durch

einwandfreies Kabelmaterial. Sie sollten den

Autoloader nicht an einen 50-poligen Narrow-SCSI-Bus oder SE-SCSI-Bus anschließen, da dies die Leistung beeinträchtigt.

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Abschlusswiderstand: Wenn der Autoloader neben dem SCSI-Hostadapter das einzige SCSI-Gerät am ausgewählten SCSI-Bus ist, muss er terminiert
werden. Er muss auch terminiert werden, wenn er das physisch letzte SCSI-Gerät am SCSI-Bus ist. Es sollten lediglich die Geräte terminiert werden, die
sich am Anfang oder am Ende des SCSI-Bus befinden. Weitere Informationen zur Aktivierung und Deaktivierung des Abschlusswiderstands dieser Geräte 
finden Sie in den Handbüchern der anderen an den SCSI-Bus angeschlossenen Geräte.

Schließen Sie zur Terminierung des Autoloaders den im Zubehör enthaltenen Abschlusswiderstand sicher an einen der

beiden SCSI-Anschlüsse an der 

Rückseite des Autoloaders an.

Befestigen Sie den Abschlusswiderstand durch Anziehen der Fingerschrauben. Der mitgelieferte Abschlusswiderstand

arbeitet im dualen Modus, funktioniert also sowohl mit dem LVD-SCSI-Bus als auch mit dem SE-SCSI-Bus (der SE-Bus wird jedoch nicht empfohlen). Eine
grüne LED

-Anzeige auf dem Abschlusswiderstand zeigt an, dass die Einheit an einen SCSI-Bus im LVD-Modus angeschlossen ist. Eine rote LED-Anzeige

auf dem Abschlusswiderstand zeigt an, dass die Einheit an einen SCSI-Bus im SE-Modus angeschlossen ist. Wenn die LED-Anzeige nicht aufleuchtet,
prüfen Sie alle

SCSI- und Stromkabel-Anschlüsse und vergewissern Sie sich, dass die Einheit an einen gültigen SCSI-Bus angeschlossen ist.

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Kompatibilität:

Stellen Sie sicher, dass der Autoloader und das Bandlaufwerk mit dem SCSI-Hostadapter und der Backup-Anwendung kompatibel sind.

Eine Liste kompatibler SCSI-Adapter und Anwendungssoftware erhalten Sie vom Hersteller Ihres SCSI-Hostadapters, vom Händler Ihrer Backup-
Anwendung oder im Internet auf der Support-Website von Dell unter

support.dell.com

.

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Installation des SCSI-Hostadapters: Stellen Sie sicher, dass Sie den SCSI-Hostadapter korrekt installiert haben. Folgen Sie bei Installation und
Fehlerbehebung den Anweisungen im Handbuch für den SCSI-Hostadapter. Beachten Sie dabei insbesondere, wie die verschiedenen Jumper bzw.
Schalter auf dem Hostadapter eingerichtet werden sollen. Bei neueren Adaptern beachten Sie das Setup-Programm für den Adapter. Vergewissern Sie
sich, dass der Hostadapter fest im Systemplatinen-Steckplatz sitzt und das Betriebssystem den Hostadapter richtig erkennt. Prüfen Sie, ob für den SCSI-
Hostadapter der richtige Gerätetreiber installiert ist.

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Installation des Backup-Programms: Informationen zur richtigen Installation finden Sie in der Dokumentation des Backup-Programms. Die meisten
Backup-Anwendungen benötigen für die Kommunikation mit der Autoloader-Mechanik ein zusätzliches Modul.

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Installation des Gerätetreibers:

Stellen Sie sicher, dass der richtige Gerätetreiber, soweit verfügbar, sowohl für den Autoloader als auch für das 

Bandlaufwerk installiert ist (siehe "

Installieren der Gerätetreiber

"). Weitere Informationen finden Sie unter "

Kontaktaufnahme mit Dell

".


 

Tabelle zur Fehlerbehebung

HINWEIS : Viele Backup-Programme verwenden für den Autoloader und das Bandlaufwerk ihre eigenen Treiber. Stellen Sie vor der
Installation des Treibers sicher, dass es dadurch nicht zu Problemen mit der Software kommt.

Problem

Lösung

Netzanschluss

Der Autoloader schaltet sich
nicht ein.

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Überprüfen Sie alle Stromkabelanschlüsse.

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Stellen Sie sicher, dass der Netzschalter auf der Vorderseite des Geräts auf ON (Ein) eingestellt ist.

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Prüfen Sie die Stromzufuhr zur Steckdose. Schließen Sie das Gerät an eine andere Steckdose

an.

l

Tauschen Sie das Stromkabel aus.

l

Setzen Sie sich mit dem

Kundendienst

in Verbindung.

Auf der Anzeige sind keine
Meldungen zu sehen.

l

Prüfen Sie, ob das Stromkabel angeschlossen ist.

l

Prüfen Sie, ob der Netzschalter eingeschaltet

ist.

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Schalten Sie den Autoloader aus und wieder ein.

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Laden Sie die Autoloader-Firmware herunter.

l

Setzen Sie sich mit dem

Kundendienst

in Verbindung.

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