Dell OptiPlex GX100 Benutzerhandbuch

Dell™ systeme remote-wakeup

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Dell™ Systeme Remote-Wakeup

Remote-Wakeup durch Systembenutzer

Mit der Einführung der ACPI-Technologie (Advanced Configuration and Power Interface [Schittstelle für erweiterte Konfiguration und 
Stromversorgung]) wurde von Microsoft eine neue Wakeup-Methode mit der Bezeichnung PBM (Pattern Byte Matching [Muster-Byte-Vergleich])
implementiert. Wenn PBM aktiviert ist, kann ein LAN-Benutzer (Local Area Network [Lokales Netzwerk]) ein anderes, im Suspendierungsmodus
befindliches System reaktivieren. In diesem Dokument wird die Wakeup-

Technologie und ihre Funktionalität auf Dell-Systemen unter

verschiedenen Betriebssystemen erläutert.

Mit Hilfe von Remote-Wakeup, auch als Wakeup-On-LAN bekannt, kann ein Netzwerk-Administrator ein System mit Hilfe eines LAN-Signals von
einer Server-Management-

Konsole entfernt starten. Durch diese Fähigkeit können nach Feierabend und an Wochenenden, wenn nur ein 

minimales LAN-Verkehr stattfindet, Computer ferneingerichtet, BIOS (Basic Input/Output System [Grundlegendes Eingabe-/Ausgabesystem])
aktualisiert, Software geladen und installiert, Dateien aktualisiert und Systeme verwaltet werden.

Die Technologie von Magic Packet

Wakeup-On-

LAN berchte ursprünglich auf einer Technologie namens Magic Packet, die ein Datenpaket direkt an ein System sendet. Dieses 

Paket besteht aus Daten, die 16fache Wiederholungen der Adresse des MAC-

Layers (Media Access Control [Medienzugriffsteuerung]) enthälten. 

Die MAC-

Adresse ist eine eindeutige Netzwerkadapteradresse für das System, so daß Magic Packet nur das zu startende System reaktiviert. 

Wenn ein Netzwerkadapter dieses Paket empfängt und entschlüsselt, sendet er ein PME-Signal (Power Management Event [Strommanagement-
Ereignis]) an das System, wodurch die Stromversorgung wiederhergestellt und das System neu gestartet wird.

Die Technologie von Muster-Byte-Vergleichen (PBM - Pattern Byte Matching)

PBM bietet das Wakeup-

Paket für Systeme, die ACPI unterstützen. Das System lädt eine Reihe von Mustern auf den Netzwerkadapter, und der 

Netzwerkadapter erwartet daraufhin diese Muster in Form eines Pakets. Sobald der Netzwerkadapter diese Muster findet, erzeugt er ein PME-
Signal, mit dem das System reaktiviert wird.

Unterschiede in der Technologie zwischen PBM und Magic Packet

Die PBM-Wakeup-Technologie unterscheidet sich stark von der Magic Packet-Wakeup-

Technologie. Ein Magic Packet ist kein gewöhnliches 

Netzwerk-Datenpaket. Die Technologie von Magic Packet startet ein System, wenn ein Netzwerk-Administrator ein Datenpaket von einer
Management-Station aus sendet.

Reaktivierung durch ARP (Address Resolution Protocol [Adreßauflösungsprotokoll]) und Reaktivierung durch NetBIOS-Namenssuchmuster sind in
der PBM-

Methode verfügbar, die momentan in Windows® 98 Second Edition (SE) enthalten ist. Die ARP- oder NetBIOS-Suchpakete sind

Standardfunktionen der Netzwerkaktivität und können im Suspendierungsmodus befindliche Systeme ohne Administratorhilfe reaktivieren. 
Nehmen wir an, in einer normalen Arbeitsgruppe benutzen mehrere Systeme verschiedene Festplattenlaufwerke gemeinsam. Befindet sich ein
System im Suspendierungsmodus, während jemand auf dem Netzwerk über Network Neighborhood (Netzwerkumgebung) nach diesem
System sucht oder auf das Symbol dieses Systems klickt, wird ein ARP- ein NetBIOS-Namens-Suchpaket erstellt, welches das Zielsystem
reaktiviert.

Aktuelle Wakeup-Muster

Die momentan unter Network Device Class Power Management Specification zulässigen Wakeup-Muster sind nachfolgend aufgeführt: 

l

Wake from ARP (Reaktivierung durch ARP)

l

Wake from NetBIOS name lookup (Reaktivierung durch NetBIOS-Namensabfrage)

Remote-Wakeup durch Systembenutzer

Unterschiede in der Technologie zwischen PBM und Magic
Packet

Die Technologie von Magic Packet

Aktuelle Wakeup-Muster

Die Technologie von Muster-Byte-Vergleichen (PBM - Pattern
Byte Matching)

Ändern der Remote-Wakeup-Optionen

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