Setup und konfiguration - übersicht, Intel amt setup- und konfigurationszustände, Provisionierungsmethoden – Dell OptiPlex 990 (Early 2011) Benutzerhandbuch

Seite 6

Advertising
background image

Setup und Konfiguration - Übersicht

Die folgende Liste enthält wichtige Begriffe zum Intel AMT-Setup und -Konfigurationsvorgang.

Setup und Konfiguration – Bei diesem Vorgang werden die Intel AMT-verwalteten Computer mit Benutzernamen,

Kennwörtern und den erforderlichen Netzwerkparametern versehen, damit die einzelnen Computer fernverwaltet

werden können.

Konfigurationsdienst – Eine Anwendung eines Drittanbieters, mit der die Provisionierung von Intel AMT durchgeführt

werden kann.

Intel AMT WebGUI – Eine Browser-basierte Benutzeroberfläche mit begrenztem Funktionsumfang zur Remote-

Computerverwaltung.

Bevor Intel AMT verwendet werden kann, müssen ein entsprechendes Setup und eine Konfiguration des jeweiligen Computers

durchgeführt werden. Mit dem Intel AMT-Setup wird der Computer für den Intel AMT-Modus vorbereitet und die Netzwerk-

Konnektivität hergestellt. Dieses Setup muss im Allgemeinen nur einmal pro Computer durchgeführt werden. Wenn Intel AMT

aktiviert ist, wird es von der Managementsoftware über das Netzwerk erkannt.

Wenn Intel AMT im Enterprise-Modus eingerichtet ist, kann es selbstständig Konfigurationsvorgänge starten. Wenn alle

erforderlichen Netzwerkelemente verfügbar sind, braucht der Computer einfach nur an das Stromnetz und das

Computernetzwerk angeschlossen zu werden, und Intel AMT startet automatisch den Konfigurationsvorgang. Der

Konfigurationsdienst (eine Anwendung eines Drittanbieters) führt den gesamten Konfigurationsvorgang automatisch durch.

Anschließend ist Intel AMT bereit zur Remote-Verwaltung. Dieser Konfigurationsvorgang dauert im Allgemeinen nur wenige

Sekunden. Nach dem Einrichten und Konfigurieren von Intel AMT können Sie die Einstellungen genau an die Anforderungen in

Ihrer Unternehmensumgebung anpassen.

Wenn Intel AMT im SMB-Modus eingerichtet wird, erfolgt die Konfiguration nicht über das Netzwerk. Die Computer werden

manuell eingerichtet und können anschließend über Intel AMT Web GUI verwaltet werden.

Intel AMT Setup- und Konfigurationszustände

Der Vorgang des Einrichtens und Konfigurierens von Intel AMT wird auch als Provisionierung bezeichnet. Ein mit Intel AMT

ausgerüsteter Computer kann sich in einem von drei Setup- und Konfigurationszuständen befinden:

Factory-default state (Standardstatus mit Werkseinstellungen)

Setup-Status

Status "Provisioned" (Provisioniert)

Der Standardstatus mit den Werkseinstellungen ist ein völlig unkonfigurierter Zustand, in dem noch keine

Sicherheitsinformationen eingerichtet wurden und die Intel AMT-Funktionen noch nicht für Verwaltungsanwendungen

zugänglich sind. Im Standardstatus mit den Werkseinstellungen weist Intel AMT die werksseitig voreingestellten

Standardeinstellungen auf.

Der Setup-Status ist ein teilweise konfigurierter Zustand, in dem Intel AMT bereits mit den grundlegenden Informationen für

den Netzwerkbetrieb und das TLS (Transport Layer Security)-Protokoll eingerichtet wurde: ein erstes Administratorkennwort,

der Provisionierungskennsatz (PPS) und die Provisionierungskennung (PID). Wenn das Intel AMT-Setup fertig gestellt ist, kann

Intel AMT Konfigurationseinstellungen für den Enterprise-Modus von einem Konfigurationsdienst empfangen.

Im Status "Provisioniert" ist der mit Intel AMT ausgerüstete Computer vollständig konfiguriert, die Energieoptionen der

Intel Management Engine (ME) sind konfiguriert und Intel AMT wurde mit den Sicherheitseinstellungen, Zertifikaten und den

Einstellungen zum Aktivieren der Intel AMT-Funktionen vollständig konfiguriert. Wenn Intel AMT vollständig konfiguriert wurde,

sind seine Funktionen für die Zusammenarbeit mit Verwaltungsanwendungen vorbereitet.

Provisionierungsmethoden

TLS-PKI

TLS-PKI wird auch als "Remote-Konfiguration" bezeichnet. Das SCS nutzt TLS-PKI (Public Key Infrastructure)-Zertifikate, um

sich sicher mit einem Computer zu verbinden, auf dem Intel AMT läuft. Die Zertifikate können auf verschiedene Weise

generiert werden:

Das SCS verbindet sich unter Verwendung eines der bereits auf dem Computer vorhandenen vorprogrammierten

Standardzertifikate, wie im Abschnitt zur MEBx-Benutzeroberfläche in diesem Dokument beschrieben.

Das SCS kann ein benutzerspezifisches Zertifikat erstellen, welches durch die Verwendung eines speziell formatierten

USB-ThumbDrives auf den AMT-Computer übertragen werden kann (Vor-Ort-Besuch notwendig), wie im Abschnitt zum

Konfigurationsdienst in diesem Dokument beschrieben.

Advertising