Betriebsanleitung – ebm-papst W3G630-DQ37-35 Benutzerhandbuch

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Betriebsanleitung

W3G630-DQ37-35

Original-Betriebsanleitung

→ Achten Sie darauf, dass das Leitungsende in trockener

Umgebung angeschlossen ist.

Schließen Sie das Gerät nur an Stromkreise an, die mit einem
allpolig trennenden Schalter abschaltbar sind.

4.2.1 Voraussetzungen

; Überprüfen Sie, ob die Daten auf dem Typenschild mit den

Anschlussdaten überein stimmen.

; Versichern Sie sich, bevor Sie das Gerät anschließen, dass die

Versorgungsspannung mit der Gerätespannung übereinstimmt.

; Verwenden Sie nur Kabel, die für die Stromstärke entsprechend des

Typenschildes ausgelegt sind.
Beachten Sie zur Bemessung des Querschnitts die
Bemessungsgrundlagen nach EN 61800-5-1. Der Schutzleiter muss
mindestens mit Außenleiterquerschnitt bemessen sein.
Wir empfehlen die Verwendung von 105°C-Leitungen. Bemessen
Sie den minimalen Leitungsquerschnitt nicht unter
AWG26/0,13 mm².

Erdleiterübergangswiderstand nach EN 61800-5-1
Die Einhaltung der Impedanz-Vorgaben nach EN 61800-5-1 für den
Schutzanschlusskreis ist in der Endanwendung zu prüfen.
Je nach Einbausituation kann es erforderlich werden, über den am Gerät
verfügbaren, zusätzlichen Schutzleiteranschlusspunkt einen weiteren
Schutzerdungsleiter anzuschliessen.
Der Schutzleiteranschlusspunkt befindet sich am Gehäuse und ist mit
einem Erdleitersymbol und einer Bohrung versehen.

4.2.2 Blindströme

Durch das, zur Einhaltung der EMV- Grenzwerte
(Störaussendung und Störfestigkeit), integrierte EMV- Filter sind
auch bei Motorstillstand und eingeschalteter Netzspannung
Blindströme in der Netzzuleitung messbar.

Die Werte liegen im Bereich von typisch < 250 mA.

Die Wirkleistung in diesem Betriebszustand (Betriebsbereitschaft) liegt
gleichzeitig bei typisch < 4 W.

4.2.3 Fehlerstromschutzschalter

Es sind ausschließlich allstromsensitive FI-Schutzeinrichtungen
(Typ B oder B+) zulässig. Personenschutz ist beim Betrieb des
Gerätes, wie auch bei Frequenzumrichtern, mit FI-
Schutzeinrichtungen nicht möglich.
Beim Einschalten der Spannungsversorgung des Geräts
können Impulsförmige Ladeströme der Kondensatoren im
integrierten EMV- Filter zum Ansprechen von FI -
Schutzeinrichtungen mit unverzögerter Auslösung führen. Wir
empfehlen Fehlerstromschutzschalter mit einer
Auslöseschwelle von 300 mA und verzögerter Auslösung
(superresistent, Charakteristik K).

4.2.4 Blockierschutz

Aufgrund des Blockierschutzes ist der Anlaufstrom (LRA) gleich
groß oder kleiner als der Nennstrom (FLA).

4.3 Anschluss über Klemmleiste

4.3.1 Leitungen mit Klemmen verbinden

WARNUNG
Spannung an Klemmen und Anschlüssen auch bei
abgeschaltetem Gerät
Elektrischer Schlag
→ Gerät erst fünf Minuten nach allpoligem Abschalten der

Spannung öffnen.

; Führen Sie die Leitungen in die Klemmen, siehe

Kapitel 4.5 Anschlussbild.

4.4 Werkseinstellungen

Werkseinstellungen mit denen das Gerät von ebm-papst vorbelegt ist.

Betriebsart
Parametersatz 1

PWM-Steuerung

Betriebsart
Parametersatz 2

PWM-Steuerung

Lüfter- / Geräteadresse

01

Max. PWM / %

95

Min. PWM / %

8,0

Sollwert im EEPROM
speichern

Ja

Sollwertvorgabe

Analog (linear)

Wirksinn
Parametersatz 1

Positiv (heizen)

Wirksinn
Parametersatz 2

Positiv (heizen)

Artikel-Nr. 52150-5-9970 · Änderung 83139 · Freigabe 2014-07-14 · Seite 7 / 11

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