Betriebsanleitung – ebm-papst M3G112-GA32-51 Benutzerhandbuch

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Betriebsanleitung

M3G112-GA32-51

Original-Betriebsanleitung

4.2.3 Blindströme

Durch das, zur Einhaltung der EMV- Grenzwerte
(Störaussendung und Störfestigkeit), integrierte EMV- Filter sind
auch bei Motorstillstand und eingeschalteter Netzspannung
Blindströme in der Netzzuleitung messbar.

Die Werte liegen im Bereich von typisch < 250 mA.

Die Wirkleistung in diesem Betriebszustand (Betriebsbereitschaft) liegt
gleichzeitig bei typisch < 5 W.

4.2.4 Fehlerstromschutzschalter

Es sind ausschließlich allstromsensitive FI-Schutzeinrichtungen
(Typ B oder B+) zulässig. Personenschutz ist beim Betrieb des
Gerätes, wie auch bei Frequenzumrichtern, mit FI-
Schutzeinrichtungen nicht möglich.
Beim Einschalten der Spannungsversorgung des Geräts
können Impulsförmige Ladeströme der Kondensatoren im
integrierten EMV- Filter zum Ansprechen von FI -
Schutzeinrichtungen mit unverzögerter Auslösung führen. Wir
empfehlen Fehlerstromschutzschalter mit einer
Auslöseschwelle von 300 mA und verzögerter Auslösung
(superresistent, Charakteristik K).

4.2.5 Ableitstrom

Bei unsymmetrischen Netzen oder dem Ausfall einer Phase
kann der Ableitstrom auf ein Vielfaches des Nennwertes
ansteigen.

4.2.6 Blockierschutz

Aufgrund des Blockierschutzes ist der Anlaufstrom (LRA) gleich
groß oder kleiner als der Nennstrom (FLA).

4.3 Anschluss im Klemmkasten

4.3.1 Anschlussleitungen für den Anschluss vorbereiten

Manteln Sie die Leitung nur soweit ab, dass die Kabelverschraubung
dicht ist und die Anschlüsse zugentlastet sind. Anzugsmomente siehe
Kapitel 3.1 Produktzeichnung.

4.3.2 Leitungen mit Klemmen verbinden

; Entfernen Sie die Verschlusskappe von der Kabelverschraubung.
Verschlusskappe nur dort entfernen, wo auch Kabel eingeführt werden.
; Bestücken Sie die Kabelverschraubungen mit den im Klemmkasten

beigefügten Dichteinsätzen.

; Führen Sie die Leitung(en) (nicht im Lieferumfang enthalten) in den

Klemmkasten.

; Schließen Sie zuerst den Schutzleiter "PE" an.
; Schließen Sie die Leitungen an die jeweiligen Klemmen an.
Verwenden Sie dabei einen Schraubendreher.
Achten Sie beim Anklemmen darauf, dass keine Adern abspleißen.
; Dichten Sie den Klemmkasten ab.

4.3.3 Kabelverlegung

Es darf kein Wasser entlang des Kabels in Richtung
Kabelverschraubung eindringen.
Achten Sie bei der Kabelverlegung darauf, dass die
Kabelverschraubungen unten angeordnet sind. Die Kabel müssen immer
nach unten geführt werden.

4.4 Werkseinstellungen

Werkseinstellungen mit denen das Gerät von ebm-papst vorbelegt ist.

Betriebsart

PWM-Steuerung

Gruppenadresse

1

Lüfter- / Geräteadresse

1

Max. PWM / %

100

Min. PWM / %

0

Sollwert im EEPROM
speichern

Ja

Sollwertvorgabe

Analog

Wirksinn

Positiv (heizen)

Artikel-Nr. 50782-5-9970 · Änderung 79220 · Freigabe 2013-01-09 · Seite 7 / 11

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