Betriebsanleitung hmm, Sauter gmbh – KERN & SOHN HMM Benutzerhandbuch

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Sauter GmbH

Ziegelei 1
D-72336 Balingen
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Tel: +49-[0]7433- 9933-199
Fax: +49-[0]7433-9933-149
Internet: www.kern-sohn.com

Betriebsanleitung

HMM

HMM-BA-d-1313

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4.4 Grundeinstellung des Systems


Arbeitet die Displayeinheit nicht einwandfrei oder blockiert
sie, kann die “Reset“ Taste gedrückt werden: es wird ein

dünner, runder Stab in das Reset- Loch auf der Rückseite
der Displayeinheit gedrückt, dann schaltet das Display ab.

Mit der Taste

wird das System wieder neu gestartet.


4.5 Automatische Abschaltung

Es erfolgt eine automatische Abschaltung des Geräts, um
Energie zu sparen, sobald 3 Minuten lang keine
Tastenbetätigung erfolgt. Dabei werden alle Parameter
gespeichert.

5. Datenausdruck

Der HMM Härtetester kann auf Infrarot-Basis kabellos mit
einem Mikrodrucker verbunden werden, um
Härtetestergebnisse auszudrucken.

5.1 Druckeranschluss


Dies erfolgt mittels infrarot- Verbindung. Der Drucker wird
auf der linken Seite des Displays platziert. Das Infrarot-
Fenster sollte gegenüber dem des Displays stehen. Der
Drucker und die Displayeinheit werden eingeschaltet. Die
Taste “Back/Print“ wird betätigt, um den Prüfbericht

auszudrucken.

Abbildung 5-1


5.2 Format des Prüfberichts


In Abbildung 5-2 ist ein kompletter Prüfbericht einzusehen:

Am Ende des Prüfberichts erscheint Datum und Uhrzeit.

6. Härtetest
6.1 Testvorbereitung

1) Der Prüfaufbau sollte sicher und verlässlich sein.

2) Die Taste

wird zum Einschalten des Gerätes

betätigt. Jegliche auf dem Display ersichtliche
Voreinstellung

werden

überprüft, besonders der

Materialtyp und die Ausrichtung des Rückprallsensors. Ist
die Voreinstellung nicht mit den aktuellen Begebenheiten
identisch, können schwerwiegende Fehler auftreten.

6.2 Vorbereiten des Prüfstücks

Ungeeignete Materialmuster können Messfehler
verursachen. Deshalb sollte die Vorbereitung und
Abwicklung unter den Originalbedingungen des Musters
erfolgen. Die Vorbereitung des Musters und dessen
Oberfläche sollten diesen grundlegenden Anforderungen
gerecht werden:
1) Während der Oberflächenvorbereitung des Musters
sollten die Rückprallsensoren nicht thermischer Abkühlung
oder Erwärmung ausgesetzt sein.
2) Die Oberfläche sollte eben sein oder besser noch einen
metallischen Glanz haben, es dürfen keine Oxidschichten
oder andere Verschmutzungen darauf sein.
3) Die Rauhigkeit der Oberfläche sollte Ra≤ 1,6 sein.
4) Das Materialmuster sollte ausreichende Qualität und
Härte besitzen. Ist dies nicht der Fall, können größere
Messfehler daraus resultieren (z.B. durch Verwackeln des

Rückprallsensors beim Aufsetzen auf das Material etc.

).

Als Grundregel gilt:
Beträgt das Gewicht des Mustermaterials mehr als 5 kg,
kann direkt getestet werden. Bei einem Gewicht von 2 bis
5 kg sollte das Material mit geeigneten Mitteln eingespannt
werden.
Bei einem Gewicht von 0,05 bis 2 kg sollte das Muster
vorab mit einem schwereren Gegenstand verkoppelt
werden. Verkoppelungsmethode: Die Rückseite wird
geglättet, die Auflage wird mit ein wenig Koppelungsmittel
(Industrievaseline kann benutzt werden) versehen und die
Oberfläche der Auflage wird auf die Unterseite des
Materialmusters gedrückt. Dabei sollte nun das
Gesamtgewicht über 5 kg liegen. Es kann auch durch den
Testblock ersetzt werden.
Beträgt das Gewicht des Mustermaterials weniger als
0,05 kg, ist der Härtetester zum Gebrauch für dieses
ungeeignet.
5) Die Muster sollten eine ausreichende Materialstärke
besitzen mit einer entsprechend geeigneten Oberfläche.
Für den Rückprallsensor Typ D beträgt die Materialstärke
mindestens 5mm und die Oberflächenhärtebeschichtung
sollte nicht weniger als 0,8mm betragen. Um die exakte
Härte des Materials zu ermitteln, sollte am besten die
Oberflächenbeschichtung entfernt werden.
6) Ist die zu prüfende Materialoberfläche nicht horizontal,
sollte der Krümmungsradius der Oberfläche größer als

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