Freitauchen – SUUNTO D6I Benutzerhandbuch

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5.4. Freitauchen
Freitauchen, vor allem im Wechsel mit Gerätetauchgängen, kann Risiken bergen, die
noch nicht ausreichend erforscht und daher weitgehend unbekannt sind.
Bei allen Tauchgängen, bei denen die Luft angehalten wird (Apnoe-Tauchen/ Freitau-
chen), besteht die Gefahr, einen sogenannten „Schwimmbad-Blackout“ zu erleiden,
einen plötzlichen Bewusstseinsverlust in Folge von Sauerstoffunterversorgung.
Wenn Sie unter Luftanhalten tauchen, baut sich im Blut und anderen schnellen
Geweben Stickstoff auf. Angesichts der kurzen in der Tiefe verbrachten Zeit kann
diese Stickstoffanreicherung jedoch in der Regel vernachlässigt werden. Demnach
stellt ein Gerätetauchgang nach dem Freitauchen kaum ein Risiko dar, vorausgesetzt,
die körperliche Anstrengung während des Freitauchens war nicht hoch. Die Auswir-
kungen von Tauchgängen in umgekehrter Reihenfolge sind weniger bekannt und
könnten zu einer signifikanten Erhöhung des Risikos einer Dekompressionserkrankung
führen. Daher WIRD VON FREITAUCHGÄNGEN NACH GERÄTETAUCHGÄNGEN
ABGERATEN. Nach einem Gerätetauchgang sollten Sie vor dem Freitauchen mindes-
tens 2 Stunden warten und eine Tiefe von 5 m (16 ft) nicht überschreiten.

ACHTUNG

Suunto empfiehlt eine Ausbildung in den Techniken und der
Physiologie des Freitauchens, bevor Sie Freitauchgänge durch-
führen. Kein Tauchcomputer kann eine gute Tauchausbildung
ersetzen. Eine unzureichende oder schlechte Ausbildung kann
zu Fehlverhalten führen, das ernste Verletzungen oder den Tod
zur Folge haben kann.

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