Dataman programmers ltd 2001 – Dataman S4 Benutzerhandbuch

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© DATAMAN Programmers Ltd 2001

S4 BEDIENUNG

Beispiel der autonomen Duplizierung eines Bausteins:

Die beschriebene Aufgabe ist eine Kopie eines MASTER-
(d.h. Muster-) Bausteins zu erstellen. Der neue Baustein
-er soll der gleiche Typ bzw. Größe sein, aber nicht
notwendigerweise vom gleichen Hersteller -wird in den
grünen ZIF- (Nullkraft-) Sockel - der Arretierungshebel
steht nach oben -zum Benutzer unten bündig mit der
Kerbe nach oben gesteckt. Anschließend wird der
Arretierungshebel nach unten gedrückt.

Zunächst wird der Bausteintyp eingestellt; entweder
automatisch durch die Betätigung erst der "FUNC-" und
anschließend der "PROM-" Taste oder manuell durch
Drücken der "PROM-" Taste und anschließender
Herstellerauswahl durch Betätigung der ↑ und ↓ Tasten
und Bausteintypenauswahl durch die ← und → Tasten.

Bei der obengenannten automatischen Erkennung sind
drei Ergebnisse mit entsprechender S4-Anzeige möglich:

a)

S4 erkennt den Baustein und stellt sich selbständig

auf den zugehörigen Programmalgorithmus.


b)

S4 erkennt den Baustein, d.h. die interne Signatur

wird festgestellt, jedoch der herstellerspezifische

Algorithmus befindet sich nicht in der S4-Liste. Die

S4-Anzeige zeigt "NO MATCH FOUND".


c)

S4 erkennt den Baustein nicht, z.B. ältere EPROMs

haben keine Signatur, so daß die Algorithmusein-

stellung manuell erfolgen muß. Die entsprechende

S4-Anzeige ist "NO SIGNATURE FOUND".


Um eine neue Funktion auszuwählen, wird jeweils die
"ESC-" Taste betätigt. Nun wird der Baustein aus dem
ZIF-Sockel entfernt und der MASTER in der oben be-
schriebenen Vorgehensweise in den Sockel eingesetzt.
Die Daten werden in den S4-Schreib-/Lesespeicher
(RAM) geladen, indem erst die "LOAD-" und an-
schließend die "ENTER-" Taste gedrückt wird. Drei
hexadezimale Adressen erscheinen in der S4-Anzeige:

a)

die erste, linke Adresse zeigt die Speicher-Anfangs-

adresse der zu ladenden Daten an. Obiicherweise ist

diese 0; eine manuell einstellbare, höhere Adresse ist

auch

zulässig.


b)

die zweite, mittlere Adresse zeigt die Speicherend-

adresse der zu ladenden Datei an. S4 stellt diese

Adresse abhängig von der Bausteingröße automatisch

ein. Eine kleinere Adresse kann manuell gewählt

werden, falls nur ein Teil des Bausteins gelesen

werden

soll.


c)

die dritte, rechte Adresse zeigt die Anfangsadresse

der Daten im Baustein an. Diese ist üblicherweise 0

und findet lediglich Verwendung, wenn die Baustein-

kapazität die RAM-Speichergröße übersteigt, z.B.
bei Megabitgrößen.


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