VEGA VEGACOM 557 Interbus S Benutzerhandbuch

Seite 12

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VEGACOM 557 Interbus S

12

4 Adressierung der Prozeßsignale

Einstellen der Fenster

Die Fensterbereiche, d.h. die Basisadresse und die
Fensterlänge, werden über DIL-Schalter auf der Anschalt-
baugruppe (IBS S5 DCB) eingestellt. Es ist darauf zu
achten, daß sich die eingestellten Adreßbereiche nicht
überlappen, d.h. die Summe von der Basisadresse von
Fenster 1 und der Länge darf nicht größer sein als die
Basisadresse von Fenster 2.

Basisadresse
Fenster 1 : DIL-Schalter SW 1
Fenster 2 : DIL-Schalter SW 3
Fenster 3 : DIL-Schalter SW 5

2

4

8

16

32

64

128 Q/P

OFF

ON

Der Q/P-Schalter ist auf OFF (P-Bereich) zu stellen.
Um die Basisadresse zu erhalten, sind die eingestellten
ON-Werte zu addieren.

Fensterlänge
Fenster 1 : DIP-Schalter SW 2
Fenster 2 : DIP-Schalter SW 4

2

4

8

16

32

64

128 ––

OFF

ON

Die Fensterlänge ist ausreichend groß einzustellen, um
die E/A-Peripherieworte abzulegen. Die eingestellte Zahl
gibt die Anzahl in Bytes an. Um die Länge zu erhalten,
sind die eingestellten ON-Werte zu addieren.

Beispiel

Fenster 1:

Basisadresse = 12

Länge = 40 Byte ——> letzte Byte Adresse
= 51, letzte Wortadresse= 50

Fenster 2:

Basisadresse = 60

Länge = 32 Byte ——> letzte Byte Adresse
= 91, letzte Wortadresse= 90

Fenster 3:

Basisadresse = 160

Fenster 1

Fenster 2

12

Wort 1 dig. Modul

60

Wort 1

14

Wort 2 dig. Modul

62

Wort 2

16

Wort 3 dig. Modul

64

Wort 3

66

50

90

Im Fenster 2 werden die drei VEGACOM E/A-Worte und
die E/A-Worte der analogen Module abgelegt.

Diagnose der Peripherie-Adreßbereiche

Nach dem Aufbau es ist durch die Diagnosemöglichkeit an
der Frontblende der Anschaltbaugruppe möglich, festzu-
stellen, ob das System die Ein- und Ausgangsperipherie-
worte erkannt und in den eingestellten Fensterbereichen
abgelegt hat.

Als erstes ist die S5-Spannungsversorgung aus- und
einzuschalten. Die INTERBUS-S Anschaltbaugruppe be-
stimmt die BUS-Teilnehmer und weist durch die physikali-
sche Adressierung der Peripherie Ein- und Ausgangsworte
eine Adresse im Fensterbereich zu. Die Reihenfolge rich-
tet sich nach der physikalischen Reihenfolge am BUS.

Auf der Frontblende befinden sich ein MODE-, drei
Adreßschalter und eine digitale numerische Ausgabe-
einheit. Mit dem Adreßschalter kann der eingestellte
Fenster-Adreßbereich “durchgegangen” werden. Die LED-
Einheit zeigt jeweils an, ob die Adresse erkannt wurde (“—
”) oder nicht (“Ad”). Die 16 gelben Leuchtdioden geben
dann den Inhalt der eingestellten Adresse wieder. Ungera-
de Wortadressen sind nicht erlaubt. Wenn die grüne
READY und RUN LED auf der Frontblende nicht leuchtet,
ist noch ein Fehler im Aufbau vorhanden.

LED

Mode
0: Eingabeworte

P-Bereich

1: Ausgabeworte

P-Bereich

(2: Eingabeworte

Q-Bereich)

(3: Ausgabeworte

Q-Bereich)

Der P/Q-Bereich wird bei DIP-Schalter 1, 3,
5 eingestellt und ist standardmäßig auf P zu
stellen

Address: Peripherieadresse
LED:

Ad:

Adreßfehler

––:

gültige Adresse

Mode Address

Eingangsworte prüfen:
MODE = 0; gerade Adresse einstellen, bei LED-Ausgabe
“—” wurde die Adresse als Eingangswort erkannt.

Ausgangsworte prüfen:
MODE = 1; gerade Adresse einstellen, bei LED-Ausgabe
“—” wurde die Adresse als Eingangswort erkannt.

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