Messanordnung für gase – VEGA VEGADIF 34 … 51 Benutzerhandbuch

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VEGADIF 34 … 51

20094-DE-030731

Verschiedene Messanordnungen

Hinweise für beide Anordnungen

- Bei Dampfdurchflussmessungen sollten

Ausblasleitungen installiert werden. Die
Leitung zum Ausblasventil sollte einen
möglichst geraden Verlauf haben.

- Die Wirkdruckleitungen müssen Kondensa-

tionswärme abführen können. Sie dürfen
deshalb nicht isoliert werden.

- Die VDE/VDI-Richtlinien 3512 bzw. verschie-

dene DIN-Normen liefern weitere ausführli-
che Informationen.

Messanordnung für Gase

Feuchte Gase beinhalten bei Umgebungs-
temperaturen bestimmte Mengen kondensie-
render Anteile. Hierbei ist die empfohlene
Einbaulage des Messumformers oberhalb der
Entnahmestellen, damit entstehendes Konden-
sat wieder in den Prozess zurückfließen kann.
Diese Anordnung vermeidet ungleichmäßige
Kondensatverteilungen vor der Plus- und
Minusseite des Messumformers und dadurch
entstehende Messfehler. Die Wirkdruck-
leitungen sind mit stetigem, ausreichendem
Gefälle zu verlegen.

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1 Einlassventil
2 Ausgleichsventil
3 Messumformer
4 Entlüftungs- bzw. Entwässerungsventil
5 Ausblasventil (bei besonderem Bedarf)
6 Absperrventil
7 Wirkdruckgeber
8 Abgleichgefäße

Bei trockenen Gasen ist eine Anordnung des
Messumformers sowohl oberhalb als auch
unterhalb der Druckentnahmestellen möglich.
Auch hier sind die Wirkdruckleitungen mit
stetigem, ausreichendem Gefälle zu verlegen,
damit entsprechendes Kondensat zu den
Entwässerungsventilen fließen kann.

1 Einlassventil
2 Ausgleichsventil
3 Messumformer
4 Entlüftungs- bzw. Entwässerungsventil
5 Ausblasventil (bei besonderem Bedarf
6 Absperrventil
7 Wirkdruckgeber
8 Abgleichgefäße

Hinweise für aggressive Gase

Soll die Messzelle vor besonders aggressiven
Gasen ohne Verunreinigungen geschützt
werden, so ist gemäß VDE/VDI 3512 eine
Messanordnung mit Schutzgefäßen zu wäh-
len. Alternativ kann die Methode der Schutz-
gasspülung angewandt werden, die auch bei
aggressiven Gasen mit Verunreinigungen
einsetzbar ist.

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