Konstruktionshinweise für das stand- rohr, Montage und einbau – VEGA VEGAPULS 43 Profibus PA Benutzerhandbuch

Seite 22

Advertising
background image

22

VEGAPULS 43 – Profibus PA

0 %

~45ы

ш 100,8

0,0…0,4

1,5…2

3,6

0,0…0,4

150…500

5…10

3,6

ш 95

2

100 %

Flansch
DN 100

Rohrmuffe

Vorschweiß-
flansche

Schweißung des glatten
Schweißflansches

Schweißung der
Rohrmuffe

Messrohrbe-
festigung

Behälter-
boden

Streublech

Bohrungen
entgraten

Schweißung des
Vorschweißflansches

Montage und Einbau

Konstruktionshinweise für das Stand-
rohr

Der Radar-Sensor mit einem DN 50 Flansch
ist erst in Verbindung mit einem Messrohr ein
funktionsfähiges Messsystem.

Das Messrohr muss innen glatt sein (gemit-
telte Rautiefe Rz

≤ 30). Verwenden Sie als

Messrohr gezogenes oder längsnaht-
verschweißtes Edelstahlrohr. Verlängern Sie
das Messrohr auf die erforderliche Länge mit
Vorschweißflanschen oder mit Rohrmuffen.
Beachten Sie, dass bei den Schweißungen
keine Vorsprünge oder Absätze im Rohr-
inneren entstehen dürfen. Fixieren Sie Rohr
und Flansch vor der Schweißung an den
Innenseiten fluchtend und passgenau.

Schweißen Sie nicht durch die Rohrwand.
Das Messrohr muss innen glattwandig blei-
ben. Bei unbeabsichtigten Durchschwei-
ßungen müssen Sie an der Innenseite
entstehende Unebenheiten und Schweiß-
raupen sauber entfernen und glätten, da
diese sonst starke Störechos verursachen
und Füllgutanhaftungen begünstigen.

Bei bewegtem Füllgut befestigen Sie das
Messrohr am Behälterboden. Sehen Sie bei
einem langen Messrohr zusätzliche
Zwischenbefestigungen für das Messrohr
vor.

Bei Füllgütern mit geringeren Dielektrizitäts-
zahlen (< 4) durchdringt ein Teil der Radar-
signale das Füllgut. Ist der Behälter fast leer,
wird deshalb vom Füllgut und vom Behälter-
boden ein Echo gebildet. Dabei verursacht
der Behälterboden unter Umständen ein
größeres Signalecho als die Füllgutober-
fläche. Mit dem Streublech am Messrohrende
spiegeln Sie die Radarsignale vom Behälter-
boden weg. Bei fast leerem Behälter und
Füllgütern mit kleinen Dielektrizitätszahlen
liefert dann das Füllgut noch ein deutlicheres
Echo als der Behälterboden.

Durch das Streublech aber bleibt das Nutz-
signal und damit der Messwert bei fast lee-
rem Behälter deutlich detektierbar und der
0 % Füllstand wird zuverlässig erfasst.

Advertising