6 durchflussmessung – VEGA VEGAMET 625 Benutzerhandbuch

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8 Anwendungsbeispiele

VEGAMET 625 • Zweikanal-HART

28970-DE-130620

Die Funktionsweise der Tendenzerkennung wird im nachfolgenden

Diagramm näher veranschaulicht. Das zuvor beschriebene Beispiel

dient hierbei als Grundlage.

t

t

m

t

m

t

m

t

m

120

180

240

ON
OFF

60

[sec]

1

2

3

4

5

...

...

...

...

100

75
50
25

0

%

...

Abb. 15: Beispiel für Tendenzerkennung
1 Alter Mittelwert = 25 %, neuer Mittelwert = 25 %

Differenz < 25 % -> Relais ON

2 Alter Mittelwert = 25 %, neuer Mittelwert = 37,5 %

Differenz < 25 % -> Relais ON

3 Alter Mittelwert = 37,5 %, neuer Mittelwert = 62,5 %

Differenz = 25 % -> Relais OFF

4 Alter Mittelwert = 62,5 %, neuer Mittelwert = 75 %

Differenz < 25 % -> Relais ON

5 tm -> max. Reaktionszeit

8.6 Durchflussmessung

Zur Durchflussmessung in offenen Gewässern muss eine Ein-

schnürung bzw. ein genormtes Gerinne verwendet werden. Dieses

Einschnürung erzeugt je nach Durchflussmenge einen bestimmten

Rückstau. Aus der Höhe dieses Rückstaus kann nun der Durchfluss

abgeleitet werden. Die Durchflussmenge wird über eine entspre-

chende Anzahl Pulse am Relais- oder Stromausgang zur Verfügung

gestellt.

Jedes Gerinne verursacht je nach Art und Ausführung einen unter-

schiedlichen Rückstau. Die Daten folgender Gerinne stehen im Gerät

zur Verfügung:

Palmer-Bowlus-Flume

Venturi-Rinne, Trapezwehr, Rechtecküberfall

Dreiecküberfall, V-Notch

Inbetriebnahme

Die Konfiguration einer Durchflussmessstelle erfordert PACTware mit

den passenden DTMs. Das Beispiel bezieht sich auf eine Durchfluss-

messung mit einem Radarsensor. Folgende Inbetriebnahmeschritte

müssen durchgeführt werden:

Auswahl der Messgröße Durchfluss

Abgleich durchführen

Gerinne (Linearisierung) wählen

Skalierung einstellen

Pulsausgänge parametrieren

Funktionsprinzip

Gerinne

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