2 kommunikation profibus pa – VEGA VEGABAR 86 Profibus PA - Operating Instructions Benutzerhandbuch

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11 Anhang

VEGABAR 86 • Profibus PA

45042-DE-131030

Zulassungen
Geräte mit Zulassungen können je nach Ausführung abweichende technische Daten haben.
Bei diesen Geräten sind deshalb die zugehörigen Zulassungsdokumente zu beachten. Diese sind

im Gerätelieferumfang enthalten oder können auf www.vega.com und "VEGA Tools" sowie auf

www.vega.com/downloads und "Zulassungen" heruntergeladen werden.

11.2 Kommunikation Profibus PA

Gerätestammdatei

Die Gerätestammdatei (GSD) enthält die Kenndaten des Profibus-PA-Gerätes. Zu diesen Daten

gehören z. B. die zulässigen Übertragungsraten sowie Informationen über Diagnosewerte und das

Format des vom PA-Gerät gelieferten Messwertes.
Für das Projektierungstool des Profibusnetzwerkes wird zusätzlich eine Bitmapdatei zur Verfügung

gestellt. Diese wird automatisch mit dem Einbinden der GSD-Datei mitinstalliert. Die Bitmapdatei

dient zur symbolischen Anzeige des PA-Gerätes im Konfigurationstool.

ID-Nummer

Jedes Profibusgerät erhält von der Profibusnutzerorganisation (PNO) eine eindeutige ID-Nummer

als Identnummer. Diese ID-Nummer ist auch im Namen der GSD-Datei enthalten. Optional zu

dieser herstellerspezifischen GSD-Datei wird von der PNO noch eine allgemeine sogenannte profil-

spezifische GSD-Datei zur Verfügung gestellt. Wird diese allgemeine GSD-Datei verwendet, muss

der Sensor per DTM-Software auf die profilspezifische Identnummer umgestellt werden. Standard-

mäßig arbeitet der Sensor mit der herstellerspezifischen ID-Nummer. Beim Einsatz der Geräte an

einem Segmentkoppler SK-2 oder SK-3 sind keine speziellen GSD-Dateien erforderlich.

Module der PA-Sensoren

Für den zyklischen Datenverkehr stellt der VEGABAR 86 folgende Module zur Verfügung:

AI FB1 (OUT)

– Out-Wert des AI FB1 nach Skalierung

AI FB2 (OUT)

– Out-Wert des AI FB2 nach Skalierung

AI FB3 (OUT)

– Out-Wert des AI FB3 nach Skalierung

Free Place

– Dieses Modul muss verwendet werden, wenn ein Wert im Datentelegramm des zyklischen

Datenverkehrs nicht verwendet werden soll (z. B. Ersetzen des Temperatur und Additional

Cyclic Value)

Es können maximal drei Module aktiv sein. Mit Hilfe der Konfigurationssoftware des Profibusmas-

ters können Sie mit diesen Modulen den Aufbau des zyklischen Datentelegramms bestimmen. Die

Vorgehensweise hängt von der jeweiligen Konfigurationssoftware ab.

Hinweis:

Die Module gibt es in zwei Ausführungen:

Short für Profibusmaster, die nur ein „Identifier Format“-Byte unterstützen, z. B. Allen

Bradley

Long für Profibusmaster, die nur das „Identifier Format“-Byte unterstützen, z. B. Sie-

mens S7-300/400

Beispiele für den Telegrammaufbau

Im folgenden sind Beispiele dargestellt, wie die Module kombiniert werden können und wie das

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