Yamaha CGP-1000 Benutzerhandbuch

Seite 85

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Ändern der Tonhöhe

CGP-1000 – Bedienungsanleitung

85

Voices verwenden, anlegen und bearbeiten

4

Nehmen Sie nach Bedarf die folgenden Einstellungen vor.

• Die einzelnen Töne der Tastatur stimmen (TUNE)

1

Drücken Sie die Taste [3π

π

π

π†

], um den Ton zum Stimmen

auszuwählen.

2

Benutzen Sie die Tasten [4π

π

π

π†

]/[5π

π

π

π†

], um die Stimmung in

Cents einzustellen.

• Legt den Grundton für jede Tonskala fest.

Drücken Sie die Taste [2π†], um den Grundton auszuwählen.
Wenn der Grundton geändert wird, wird die Tonhöhe der Tastatur
transponiert, wobei die ursprünglichen Tonhöhenverhältnisse zwischen
den Noten erhalten bleiben.

Voreingestellte Skalentypen

Die Werte der voreingestellten Skalen stimmen (Grundton: C)
(in Cents)

* Im Display wird der gerundete Wert angezeigt.

Cent:
In der Musik ist ein „Cent“ ein
1/100stel eines Halbtons.
(100 Cents entsprechen einem
Halbton.)

Schnellaufruf der
gewünschten Skala
Speichern Sie die gewünschte
Tonleiter im Registration
Memory. Denken Sie beim
Speichern daran, den Eintrag
SCALE anzukreuzen (Seite 131).

EQUAL
TEMPERAMENT

Der Frequenzbereich jeder einzelnen Oktave wird gleichmäßig in zwölf
Teile unterteilt, wobei der Tonhöhenabstand zwischen den
Halbtonschritten immer gleich ist. Dies ist die in der heutigen
westlichen Musik am häufigsten verwendete Stimmung.

PURE MAJOR
PURE MINOR

Diese Temperierungen erhalten die reinen, physikalischen Intervalle
jeder Tonskala, insbesondere die Dreiklang-Intervalle (Grundton, Terz,
Quinte). Sie können dies am besten in Vokalharmonien hören,
beispielsweise bei Chören und A-Capella-Gesängen.

PYTHAGOREAN

Diese Temperierung wurde von dem großen griechischen Philosophen
erarbeitet und wird aus Folgen perfekter Quinten erstellt, die sodann zu
einer einzigen Oktave zusammengeschoben werden. Die Terzen in
dieser Stimmung schweben ein wenig, aber die Quarten und Quinten
sind sehr schön und eignen sich für bestimmte Hauptstimmen.

MEAN-TONE

Diese Temperierung wurde als Verbesserung der pythagoreischen
Tonskala aufgestellt, indem man die Durterz „besser stimmte“.
Besonders beliebt war sie vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Unter
anderem hat auch Händel diese Skala verwendet.

WERCKMEISTER
KIRNBERGER

Diese kombinierte Tonskala vereint die Systeme von Werckmeister und
Kirnberger, welche selbst Verbesserungen der mitteltönigen und der
pythagoreischen Skalen waren. Das Hauptmerkmal dieser Skala ist, dass
jede Tonart ihren eigenen, unverwechselbaren Charakter besitzt. Die
Skala wurde zur Zeit von Bach und Beethoven häufig verwendet, und
auch heute noch wird sie oft eingesetzt, wenn Musik früherer Epochen
auf dem Cembalo gespielt wird.

ARABIC

Verwenden Sie diese Temperierungen zum Spielen von arabischer Musik.

C

C##

#

#

D

Ebb

b

b

E

F

F##

#

#

G

Abb

b

b

A

Bbb

b

b

B

EQUAL
TEMPERAMENT

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

PURE MAJOR

0

-29.7

3.9

15.6

-14.1

-2.3

-9.4

2.3

-27.3 -15.6

18.0

-11.7

PURE MINOR

0

33.6

3.9

15.6

-14.1

-2.3

31.3

2.3

14.1

-15.6

18.0

-11.7

PYTHAGOREAN

0

14.1

3.9

-6.3

7.8

-2.3

11.7

2.3

15.6

6.3

-3.9

10.2

MEAN-TONE

0

-24.2

-7.0

10.2

-14.1

3.1

-20.3

-3.1

-27.3 -10.2

7.0

-17.2

WERCKMEISTER

0

-10.2

-7.8

-6.3

-10.2

-2.3

-11.7

-3.9

-7.8

-11.7

-3.9

-7.8

KIRNBERGER

0

-10.2

-7.0

-6.3

-14.1

-2.3

-10.2

-3.1

-7.8

-10.2

-3.9

-11.7

ARABIC 1

0

0

-50.0

0

0

0

0

0

0

-50.0

0

0

ARABIC 2

0

0

0

0

-50.0

0

0

0

0

0

0

-50.0

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