Einleitung, Verwendung des vollautomatischen aed plus – ZOLL AED Plus Rev A Benutzerhandbuch

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ZOLL AED Plus

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Einleitung

Verwendung des Vollautomatischen AED Plus

Bei dem vollautomatischen AED Plus handelt es sich um einen automatischen externen Defibrillator
(AED), der mittels Audio-Aufforderungen und Grafikanzeigen den Bediener durch die einzelnen
Schritte einer Wiederbelebung leitet. Hierzu kann eine Defibrillation und/oder eine kardiopulmonale
Reanimation (Herz-Lungen-Wiederbelebung; HLW) gehören. Das Gerät verwendet zur Defibrillation
die Rectinear Biphasic

(geradlinig zweiphasige Wellenform) von ZOLL. Nach Anbringen der

Elektroden auf der Brust des Betroffenen überwacht der Defibrillator den elektrokardiografischen
(EKG) Rhythmus des Herzens. Anschließend wird dieser analysiert und bestimmt, ob der Rhythmus
schockbar ist oder nicht. Bei Bedarf werden über die gleichen Elektroden Defibrillationsschocks
verabreicht. Bei Bedarf werden über dieselben Elektroden automatisch und ohne Bedienereingaben
Defibrillationsschocks verabreicht. Wenn das Gerät einen schockbaren Rhythmus entdeckt, lädt es
und gibt die Warnung SCHOCK WIRD ABGEGEBEN IN DREI (ZWEI), (EINS), gefolgt von einem
lauten Schockton aus. Anschließend erfolgt die automatische Abgabe des Defibrillationsschocks
durch das Gerät. Der Hilfeleistende wird dann aufgefordert, zwei Minuten lang Wiederbelebungs-
maßnahmen durchzuführen. Anschließend führt das Gerät automatisch eine erneute EKG-Analyse
durch.

Einige Versionen des ZOLL AED Plus sind mit einem Gerätedeckel ausgestattet, der als System zur
passiven Unterstützung der Atemwege verwendet werden kann, um Hals und Schultern in eine
Position zu bringen, in der die Atemwege freiliegen. Einzelnen Geräteversionen kann außerdem
zusätzliches Einmalzubehör beiliegen (Rasiermesser, Schutzmaske, Scheren und ein Tuch). Der
Defibrillator wird von zehn handelsüblichen Lithium-Mangan-Dioxid-Batterien namhafter Hersteller
mit Strom versorgt.

Der ZOLL AED Plus kann folgende Funktionen ausführen:

• Durchführen von regelmäßigen Selbsttests zum Sicherstellen der fortlaufenden

Betriebsbereitschaft.

• Verwenden einteiliger Elektroden, die das Anschließen und Aufkleben am Patienten erleichtern.

• Analyse des Herzrhythmus und Meldung an den Hilfeleistenden, ob der Rhythmus schockbar ist

oder nicht.

• Bei Patienten mit Herzstillstand Abgabe von Defibrillationsschocks, wenn ein schockbarer

EKG-Rhythmus entdeckt wurde.

• Ausgabe von Audio-Aufforderungen und Grafikanzeigen, die den Bediener durch die Schritte

leiten, die bei einem kardialen Notfall erforderlich sind, z. B. Hilfe anfordern oder den Patienten
wiederbeleben.

• Ausgabe von akustischen Signalen (Pieptöne), die dem Hilfeleistenden helfen, die Herzdruck-

massage mit 100 Herzkompressionen pro Minute durchzuführen (hierfür sind CPR-D-padz
erforderlich).

• Überwachung der Herzdruckmassagetiefe während der Wiederbelebung und Ausgabe von

Audio-Aufforderungen, die bei Bedarf auf eine unzureichende Herzdruckmassagetiefe
aufmerksam machen (hierfür sind CPR-D-padz erforderlich).

• Gerätedeckel, der als System zur passiven Unterstützung der Atemwege verwendet werden kann.

(Beachten Sie, dass dieser Spezialdeckel bei einigen Versionen zum Standardlieferumfang
gehört, bei anderen als optionales Zubehör bestellt werden kann.)

• Datenübertragung zwischen Defibrillator und einem PC zur Speicherung von Ereignissen oder

zum Ausdrucken von Ereignisberichten.

• Es können handelsübliche Batterien verwendet werden.

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