Abfolge der ereignisse für clusterressourcen, Hierarchie der clusterressourcenkomponenten, 91 hierarchie der clusterressourcenkomponenten – HP StorageWorks X3000 Netzwerkspeichersysteme Benutzerhandbuch

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Abfolge der Ereignisse für Clusterressourcen

Die Ereignisse in der Abbildung treten in folgender Reihenfolge auf:

1.

Die physischen Datenträger werden zu RAID-Arrays und LUNs kombiniert.

2.

Die LUNs werden mit der Datenträgerverwaltung als Basisdatenträger festgelegt und formatiert,
und ihnen wird ein Laufwerksbuchstabe zugewiesen.

3.

Mit dem Tool Failover Cluster Management werden für jeden Basisdatenträger physische
Datenträgerressourcen erstellt.

4.

Auf den zugewiesenen Laufwerken werden Verzeichnisse und Ordner erstellt.

5.

Mit dem Tool Failover Cluster Management werden die Clusterkomponenten (virtuelle Server,
Dateifreigaben) erstellt, in Gruppen organisiert und in die Ordner eingefügt.

Hierarchie der Clusterressourcenkomponenten

Abbildung 36

stellt die Hierarchie der Clusterressourcen wie folgt dar:

Die physischen Datenträgerressourcen werden in einer Clustergruppe platziert und beziehen sich
auf den Basisdatenträger. Wenn eine physische Datenträgerressource mit dem Tool Failover Cluster
Management erstellt wird, sollte die Ressource in eine vorhandene Clustergruppe eingefügt werden,
oder es sollte eine entsprechende Gruppe für die Ressource erstellt werden.

Die Dateifreigaberessourcen werden in einer Gruppe platziert. Sie beziehen sich auf das
Verzeichnis auf dem Laufwerk, auf dem die Freigabe erstellt wurde.

Eine IP-Adressenressource (IP Address) wird in der Gruppe definiert, die sich auf die IP-Adresse
des virtuellen Servers der Gruppe im Netzwerk bezieht.

Eine Netzwerknamenressource (Network Name) wird in der Gruppe definiert. Sie bezieht sich
auf den Namen, mit dem die Gruppe im Netzwerk identifiziert wird.

Die Gruppe ist im Besitz eines Clusterknotens, kann aber bei einem Failover zu einem anderen
Knoten übergehen.

Die Abbildung zeigt einen Cluster mit zwei Knoten. Jeder Knoten ist im Besitz einer Gruppe. In jeder
Gruppe befinden sich Dateifreigaben, auf die im Netzwerk über den zugeordneten Netzwerknamen
bzw. die zugeordnete IP-Adresse zugegriffen werden kann. Im spezifischen Fall von Node1 bezieht
sich Eng1 auf E:\Eng1. Die Freigabe ist im Netzwerk als \\Fileserver1\Eng1 mit der IP-Adresse
172.18.1.99

bekannt.

Damit die Ressourcennutzung im Cluster richtig funktioniert, müssen zwei äußerst wichtige
Voraussetzungen erfüllt werden:

Die Abhängigkeiten zwischen den Ressourcen einer Gruppe müssen definiert werden. Sie bestimmen
die Startreihenfolge, wenn die Gruppe online gebracht wird. Im obigen Fall muss folgende
Reihenfolge eingehalten werden:

1.

Dateifreigabe – Abhängig von physischer Datenträgerressource und Netzwerkname

2.

Netzwerkname – Abhängig von IP-Adresse

Wenn die Abhängigkeiten einer Ressource nicht richtig festgelegt werden, kann es dazu kommen,
dass eine Dateifreigabe bereits vor der physischen Datenträgerressource online gebracht werden
soll. Der Zugriff auf die Freigabe ist dann nicht möglich.

Gruppen müssen einen Netzwerknamen- und eine IP-Adressenressource enthalten. Diese Ressourcen
werden im Netzwerk verwendet, um jeder Gruppe einen virtuellen Namen zuzuweisen. Ohne diesen
virtuellen Verweis auf die Gruppe kann auf eine Freigabe, die als Clusterressource erstellt wurde,

HP X1000 und X3000 Network Storage System Benutzerhandbuch

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