Clusterplanung, Speicherplanung – HP StorageWorks X3000 Netzwerkspeichersysteme Benutzerhandbuch

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ausschließlich über den Knotennamen zugegriffen werden. Die physischen Knotennamen werden
im Gegensatz zu den virtuellen Namen bei einem Failover nicht übergeben.

Wenn beispielsweise ein Client eine Netzwerkfreigabe \\Node1\Eng1 anstelle von
\\Fileserver1\Eng1

zuordnet und nach dem Ausfall von Node1 der Node2 die Zuständigkeit

übernimmt, wird die Zuordnung ungültig, da sie auf \\Node1 verweist. Wird jedoch das Netzlaufwerk
dem virtuellen Namen zugeordnet und Node1 fällt aus, ist die Zuordnung nach einem Failover der
Gruppe von Eng1 zu Node2 immer noch gültig.

Die vorherige Abbildung ist ein Beispiel und dient lediglich der Darstellung der Konzepte.
Gruppen können mehrere physische Datenträgerressourcen und Dateifreigaben enthalten, und in
Knoten können sich mehrere Gruppen befinden, wie aus der Gruppe von Node2 zu erkennen ist.

Clusterplanung

Ein effektiver Clusterbetrieb setzt Folgendes voraus:

Speicherplanung

Netzwerkplanung

Protokollplanung

Speicherplanung

Zum Clustering muss ein Basisdatenträger für den Cluster vorgesehen und als Quorum-Datenträger
konfiguriert sein.

Jedem Clusterknoten werden zusätzliche Basisdatenträger als physische Datenträgerressourcen zur
Datenspeicherung zur Verfügung gestellt. Die physischen Datenträgerressourcen werden benötigt,
um den Basisdatenträger vor gleichzeitigen Zugriffen durch die Knoten zu schützen. Nur dann kann
der Basisdatenträger erfolgreich in einer Clusterumgebung eingesetzt werden.

Der Basisdatenträger muss als physische Datenträgerressource einer vorhandenen Clustergruppe
hinzugefügt werden, oder es muss eine neue Clustergruppe für die Ressource erstellt werden.
Clustergruppen können je nach standortspezifischen Anforderungen mehrere physische
Datenträgerressourcen enthalten.

HINWEIS:

Die dem Basisdatenträger zugrunde liegende LUN darf nur einem Knoten des Clusters zur Verfügung
gestellt werden. Dies kann durch selektive Speichergerätebereitstellung, SAN-Zoning oder dadurch
erfolgen, dass bis zum Einrichten der physischen Ressource für den Basisdatenträger nur ein Knoten
ständig online ist.

Folgende Vorbereitungen müssen für die Clusterinstallation getroffen werden:

Alle Knoten müssen auf sämtliche freigegebenen Datenträger (einschließlich Quorum-Datenträger)
zugreifen können. Wenn Sie die Konnektivität zwischen den Knoten und der LUN testen, sollte
immer nur ein Knoten auf einmal Zugriff auf die LUN erhalten.

Alle freigegebenen Datenträger müssen als Basisdatenträger und nicht als dynamische Datenträger
konfiguriert werden.

Alle Partitionen auf den Datenträgern müssen mit dem Dateisystem NTFS formatiert werden.

Clusterverwaltung

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