Microsoft-dienste für nfs, Konfiguration von adlds – HP StorageWorks X3000 Netzwerkspeichersysteme Benutzerhandbuch

Seite 41

Advertising
background image

Microsoft-Dienste für NFS

Microsoft-Dienste für NFS ist eine Komponente von Windows Storage Server 2008, die eine
Dateifreigabelösung für Unternehmen mit gemischten Windows- und UNIX-Umgebungen bietet.
Wenn Sie Microsoft-Dienste für NFS verwenden, können Sie Speicherdienste zu konfigurieren, dass
Benutzer Dateien auf dem Storage System speichern und auf diese zugreifen können sowie Dateien
zwischen dem Storage System und UNIX-Computern mit dem NFS-Protokoll übertragen können.

Active Directory stellt die empfohlene Methode zum Verwalten der NFS-Benutzernamenzuordnung
dar. Wenn Sie Windows Storage Server 2008 in einer Umgebung ohne Active
Directory-Verzeichnisdienstedomäne verwenden, können Sie Active Directory Application Mode und
Active Directory Lightweight Data Services verwenden. Beide Dienste sind werkseitig auf Ihrem System
installiert. Microsoft Services for NFS kann darüber hinaus jeden beliebigen RFC 2307-kompatiblen
Lightweight Directory Access Protocol-Dienst (LDAP) oder einen vorhandenen Windows Server
2003R2-Benutzernamenszuordnungsserver verwenden, um Benutzernamenszuordnungsdienste
bereitzustellen.

Weitere Informationen finden Sie in der Hilfe zu Windows Storage Server 2008.

Active Directory Lightweight Directory Services (ADLDS)

Windows Storage Server 2008 weist den User Name Mapping-Dienst (UNM) für
UNIX-zu-Windows-Benutzerzuordnungen nicht mehr auf. Die Services for Network File System-Funktion
erfordert jetzt, dass Benutzer entweder einen vorhandenen UNM-Server oder Active Directory zum
Zuordnen von UNIX-Servern zu Windows-Benutzern verwenden. HP X1000- und X3000-System
verwenden die Active Directory Lightweight Directory Services-Rolle (ADLDS), um diese Anforderungen
für eigenständige Server zu umgehen. Zusätzlich wird ein Dienstprogrammskript bereitgestellt, das
Sie bei der ADLDS-Konfiguration unterstützt.

Konfiguration von ADLDS

Die folgenden Beispiele beschreiben das Format einer Kennwort- und Gruppendatei. Kennwort- und
Gruppendateien können entweder erstellt oder vom NFS-Clientsystem kopiert werden.

Kennwortdateisyntax

Jede Zeile einer standardmäßigen UNIX-Kennwortdatei folgt diesem Format:

Benutzer:Kennwort:UID:GID:Kommentar:Stammverzeichnis:Befehls-Shell

Bei sämtlichen Feldern handelt es sich um Pflichtfelder, jedoch werden nur die Fehler Benutzer,
UID

und GID verwendet.

Gruppendateisyntax

Jede Zeile einer standardmäßigen UNIX-Gruppendatei folgt diesem Format:

Gruppe:Kennwort:GID:Gruppenliste

Bei sämtlichen Feldern handelt es sich um Pflichtfelder, jedoch werden nur die Felder Gruppe und
GID

verwendet. Der Wert des Felds GID muss mit dem Wert des Felds GID in der Kennwortdatei für

die zur Gruppe gehörenden Benutzer übereinstimmen.

HP X1000 und X3000 Network Storage System Benutzerhandbuch

41

Advertising
Dieses Handbuch ist für die folgenden Produkte bezogen werden: