Volumes – HP StorageWorks X3000 Netzwerkspeichersysteme Benutzerhandbuch

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beachten, dass Services for UNIX (SFU) aktuell keine Bereitstellungspunkte unterstützt. Das Verwenden
von Bereitstellungspunkten in Verbindung mit NFS-Freigaben wird nicht unterstützt.

Die Partitionierungsfunktion des GUID Partition Table-Datenträgers (GPT) unterstützt Volumes mit bis
zu 18 Exabytes Größe und bis zu 128 Partitionen je Datenträger. Anders als MBR-partitionierte
Datenträger werden Daten, die für den Betrieb der Plattform wichtig sind, in Partitionen gespeichert,
nicht in unpartitionierten ausgeblendeten Bereichen. Zusätzlich verfügen GPT-partitionierte Datenträger
über redundate Primär- und Sicherungspartitionstabellen für eine verbesserte Integrität der
Partitionsdatenstruktur.

Auf der Registerkarte Volumes im Dialogfeld zu den Datenträgereigenschaften in der
Datenträgerverwaltung werden Datenträger mit GPT-Partitionierung als GUID Partition Table-Datenträger
(GPT) angezeigt, und solche mit MBR-Partitionierung als Master Boot Record-Datenträger (MBR).

Volumes

Bei der Planung von dynamischen Datenträger und Volumes muss berücksichtigt werden, dass das
mögliche Wachstum eines einzelnen Volumes begrenzt ist. Die Größe von Datenträgern ist begrenzt.
Datenträger können nicht mehr als 32 einzelne LUNs aufnehmen, wobei eine LUN nicht größer als
2 Terabytes (TB) sein darf. Außerdem dürfen die Datenträger nicht mehr als 64 TB Datenträgerspeicher
verwenden.

Die RAID-Stufe der LUNs in einem Volume muss beachtet werden. Alle Einheiten eines Datenträgers
sollten sich durch dieselbe hohe Verfügbarkeit auszeichnen. In anderen Worten, die Einheiten sollten
sich alle auf derselben RAID-Stufe befinden. So wäre es zum Beispiel denkbar ungünstig, ein RAID
1+0 Array gemeinsam mit einem RAID 5 Array in derselben Volume-Gruppe zu verwenden.
Durch Verwenden identischer Einheiten sind Leistung und hohe Verfügbarkeit des gesamten Volumes
einheitlich, wodurch die Verwaltung und Wartung des Volumes vereinfacht werden. Sobald ein
dynamischer Datenträger offline geht, steht das gesamte, von diesem einen oder mehreren Datenträgern
abhängige Volume nicht mehr zur Verfügung. Abhängig von der ausgefallenen LUN ist außerdem
mit Datenverlust zu rechnen.

Volumes bestehen aus den dynamischen Datenträgern und können einfach und schnell um mehrere
dynamische Datenträger erweitert werden, wenn es sich bei Ihnen um übergreifende Volumes handelt.
Sobald jedoch ein Volume-Typ ausgewählt ist, kann dieser nicht mehr geändert werden. So kann

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z. B. ein übergreifendes Volume nicht mehr in ein gespiegeltes Volume umgewandelt werden, ohne
dass dabei das Volume gelöscht und neu erstellt wird. Nur einfache Volumes bilden hier eine
Ausnahme. Einfache Volumes können gespiegelt oder in übergreifende Volumes konvertiert werden.
Fehlertolerante Datenträger können nicht erweitert werden. Daher kommt der Auswahl des Volumes-Typs
eine wichtige Rolle zu. Dieselben Leistungsmerkmale im Hinblick auf die Anzahl an Lese- und
Schreibvorgängen gelten bei Verwendung fehlertoleranter Konfigurationen, wie dies bei
Controller-basiertem RAID der Fall ist. Diesen Volumes können ebenfalls Laufwerksbuchstaben
zugewiesen werden. Ebenso können diese Volume als Punkte vorhandener Laufwerksbuchstaben
bereitgestellt werden.

Der Administrator muss die Einrichtung der Volumes sorgfältig planen und dabei berücksichtigen, von
welchen Gruppen und Anwendungen sie genutzt werden. Beispielsweise ist es nicht effizient, wenn
viele speicherintensive Anwendungen oder Gruppen denselben dynamischen Datenträger belegen.
Derartige Anwendungen oder Gruppen sollten stattdessen auf mehrere dynamische Datenträger verteilt
werden, die dann (innerhalb der zulässigen Grenzen) nach Bedarf erweitert werden können.

HINWEIS:

Dynamische Datenträger können nicht für Clustering-Konfiguration verwendet werden, da Microsoft
Cluster nur Basisdatenträger unterstützt.

Übersicht über die Speicherverwaltung

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