Barcodefilter, Installationsprozess – HP Data Protector Express-Software Benutzerhandbuch

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Barcodes und MIC (Memory In Cartridge)

Wenn die Tape Library Barcodes und/oder MIC (Memory In Cartridge) unterstützt, werden die
Details dem Data Protector Express-Katalog hinzugefügt. Die Barcodeinformationen sind
standardmäßig ausgeblendet. Klicken Sie zum Einblenden dieser Informationen mit der rechten
Maustaste auf eine beliebige Stelle der Zeile mit der Spaltenüberschrift. Es werden Ihnen zur
Verfügung stehende Spaltenüberschriften angezeigt. Klicken Sie nun auf Media barcode, um die
Barcodeinformationen in der Einschubansicht anzuzeigen.

Barcode- und MIC-Technologien werden eingesetzt, um das Organisieren und Verwalten von
Medien in einer Library oder einem Autoloader zu beschleunigen. In diesen Geräten wird jedes
Medium mit einem eindeutigen Barcode identifiziert. Wenn MIC verwendet wird, weist die
Bandkassette einen Chip mit einer eindeutigen Kennung (und anderen Informationen) auf.

Barcodes und MIC ermöglichen eine wesentlich schnellere Medienerkennung, Bezeichnung und
Erkennung von Reinigungsbändern durch Data Protector Express.

Das Scannen des Barcodes oder des MIC des Mediums ist schneller als das Laden der
Medienkopfzeile, da Data Protector Express das Medium hierzu nicht in ein Band laden muss.

Ein Barcode oder MIC ist eine eindeutige Kennung für Medien im Data Protector
Express-Katalog. Sie sollten in Ihrer Umgebung keine doppelten Barcodes verwenden.

Barcodefilter

Die Barcodefilter steuern den Zugriff auf die Medien über den Barcode. Sie können Bereiche,
Platzhalter oder explizit Barcodes angeben, die Medien ein- oder ausschließen. Diese Eigenschaft
ist nur auf Libraries anwendbar. Eigenständige Geräte werden dadurch nicht eingeschränkt.

Die Filterregeln können für die gesamte Domäne festgelegt werden und werden automatisch auf
alle Aufgaben angewendet. Alternativ können Sie aber auch auf Auftragsebene festgelegt und
angewendet werden. Alle auf Auftragsebene angewendeten Filterregeln überschreiben die
standardmäßigen Domäneneinstellungen.

Weitere Informationen zum Festlegen von Barcodefiltern finden Sie unter

Barcodefilter

.

Installationsprozess

Der gewöhnliche Loader-Inventarisierungsmechanismus besteht aus dem Ausführen eines
Identifizierungsauftrags für alle Einschübe in einer Library. Diese vollständige Inventarisierung kann
viel Zeit in Anspruch nehmen. Daher verwendet Data Protector Express einen oberflächlichen
Inventarisierungsprozess, der als Initialisierungsprozess bekannt ist. Dieser Initialisierungsprozess
setzt sich aus folgenden Schritten zusammen:

Überprüfen, dass der Loader betriebsbereit ist. Wenn die Magazinklappe geöffnet ist, schlägt
dieser Schritt fehl, und die Initialisierung schlägt ebenfalls fehl.

Abfragen der Anzahl physischer Speicher-, Import-/Export- und Geräteelemente der Library.
(Diese Elemente werden in der Tape Library-Ansicht angezeigt.)

Anbinden des Loaders an dessen physische Geräte. Dadurch wird sichergestellt, dass die
Geräte der Library im Data Protector Express-Katalog zugeordnet sind.

Aktualisieren des Status jedes Elements im Loader. Barcodes werden eingelesen und jedem
Element zugeordnet, ungeachtet des Status (d. h. sowohl für ungültige als auch für gültige
Elemente wird im Loader-Statusbereich ein Barcode angezeigt).

Die Initialisierung wird ausgeführt, sobald der Library-Treiber startet (beim Dienststart oder manuellen
Start des Treibers), wenn der Benutzer den Initialisierungsbefehl für das Loader-Objekt auswählt
oder wenn Data Protector Express erkennt, dass sich der Status des Loaders durch einen manuellen
Eingriff geändert hat, indem die Vorderklappe geöffnet wurde oder indem Konfigurationen auf
der Vorderseite vorgenommen wurden.

Arbeiten mit Tape Libraries

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