HP Data Protector Express-Software Benutzerhandbuch

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Sicherungsdomäne – Eine Sicherungsdomäne ist eine Zusammenstellung von Computern und
Sicherungsgeräten, die als Gruppe gemeinsam verwaltet werden. Eine Sicherungsdomäne
kann ein gesamtes Unternehmen umfassen. Oder jede Abteilung kann eine eigene Domäne
bilden, obwohl sämtliche Abteilungen Teil desselben Netzwerks sind. Alle Mitglieder der
Sicherungsdomäne können auf sämtliche Ressourcen innerhalb einer Sicherungsdomäne
zugreifen. Auch können sämtliche Ressourcen von einer einzigen Data Protector
Express-Schnittstelle zentral verwaltet werden. Jeder Dateiserver, Anwendungsserver,
Benutzer-PC sowie die angeschlossenen Peripheriegeräte (beispielsweise Sicherungsgeräte)
können Mitglied nur einer Sicherungsdomäne sein. Jede Sicherungsdomäne verfügt über nur
einen Domänenserver.

HINWEIS:

Eine Sicherungsdomäne ist völlig unabhängig von einer Windows Active

Directory-Domäne.

Der Data Protector Express-Administrator kann mehrere Sicherungsdomänen von einem einzigen
Computer aus verwalten. Die Data Protector Express-Schnittstelle kann jedoch nicht mehrere
Sicherungsdomänen zugleich verwalten. Der Administrator muss sich von einer
Sicherungsdomäne ab- und bei der nächsten anmelden.

Domänenserver – Jede Sicherungsdomäne verfügt über nur einen Domänenserver. Der
Domänenserver ist für die Koordinierung der Sicherungsaktivitäten aller anderen Computer
in der Sicherungsdomäne verantwortlich. Alle Lizenzinformationen befinden sich auch auf
dem Domänenserver.

Katalog – Ein Katalog ist eine Spezialdatenbank, die alle Informationen zu einer
Sicherungsdomäne enthält. Für jede Sicherungsdomäne gibt es nur einen Katalog. Der Katalog
muss sich auf dem Domänenservercomputer befinden.

Auftrag – Ein Auftrag ist ein Objekt, das im Katalog gespeichert ist und Einstellungen für eine
vom Benutzer konfigurierte Aufgabe bereitstellt. Aufträge können in vier Varianten vorkommen:
Sicherung, Wiederherstellung, Überprüfung und Kopie von Medien.

Sicherungsgeräte – Ein Sicherungsgerät ist ein beliebiges Gerät, auf dem Dateien gesichert
werden können. Dies schließt Bandlaufwerke, Tape Libraries, Datenträger (als Virtual Tape
Libraries) und Network Attached Storage-Geräte (NAS) mit ein. Sicherungsgeräte sind an
Medienservern angeschlossen. Jede Sicherungsdomäne muss über wenigstens ein
Sicherungsgerät verfügen, beispielsweise in Form eines Bandgeräts, einer Tape Library einer
Virtual Library oder eines CD-Laufwerks. Dieses Sicherungsgerät kann nur einer
Sicherungsdomäne angehören. Es kann nicht gemeinsam von mehreren Domänen verwendet
werden. Eine Sicherungsdomäne kann jedoch über mehrere Sicherungsgeräte verfügen.

Medienserver – Ein Medienserver ein beliebiger Computer in der Sicherungsdomäne, an den
ein Sicherungsgerät angeschlossen ist. Jeder beliebige Computer in der Sicherungsdomäne
kann als Medienserver agieren. Eine Sicherungsdomäne kann mehrere Medienserver aufweisen.
Der Medienserver ermöglicht die gemeinsame Verwendung der an ihn angeschlossenen
Sicherungsgeräte durch sämtliche Computer in derselben Sicherungsdomäne.

Medien – Gesicherte Dateien werden auf Medien geschrieben. Bei Medien kann es sich um
physische Bänder oder um ein virtuelles „Band“ in einer Virtual Tape Library auf einem
Datenträger handeln. Um Medien in einer anderen Sicherungsdomäne verwenden zu können,
müssen sie in die andere Sicherungsdomäne importiert werden.

Medienrotation – Rotationen sind eine Möglichkeit, verfügbare Medien effizient zu nutzen
und einen Datenverlauf zu erhalten. Wenn Sie eine Rotation verwenden, wechseln Ihre
Sicherungen innerhalb eines Satzes unterschiedlicher Medien, wobei ältere Medien
wiederverwendet werden, sofern erforderlich. Der ausgewählte Medienrotationstyp hängt
davon ab, wie oft Sie Ihre Daten sichern und wie lange Sie die Daten beibehalten möchten,
darüber hinaus von der Anzahl der Medien, die Sie verwenden möchten.

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Übersicht

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