Raid 6 - advanced data guarding, Raid 6 – advanced data guarding – HP StorageWorks 1500cs Modular Smart Array Benutzerhandbuch

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HP StorageWorks 1000/1500 Modular Smart Array Command Line Interface Benutzerhandbuch

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RAID 6 – Advanced Data Guarding

RAID 6 (auch RAID ADG genannt) ähnelt RAID 5, da bei beiden Methoden Paritätsdaten generiert und

gespeichert werden, um Datenverluste aufgrund von Laufwerksausfällen zu vermeiden. Bei Verwendung

von RAID 6 werden jedoch zwei separate Sätze von Paritätsdaten über die physischen Laufwerke verteilt,

sodass die Daten auch dann erhalten bleiben, wenn zwei Laufwerke ausfallen. Jeder Satz von

Paritätsdaten belegt eine Speicherkapazität, die der Kapazität eines der physischen Laufwerke entspricht,

so wie in

Abbildung 8

gezeigt.

Abbildung 8

RAID 6 Array, mit vier physischen Festplatten (D1, D2, D3 und D4) mit verteilten

Paritätsinformationen (Px,y) (Qx,y)
Diese Methode ist sinnvoll, wenn Datenverluste inakzeptabel sind und die Kosten ebenfalls einen wichtigen

Faktor darstellen. Die Wahrscheinlichkeit von Datenverlusten in Arrays mit einer RAID 6-Konfiguration ist

geringer als bei RAID 5-Konfigurationen.

Tabelle 6

RAID 6-Funktionen

Vorteile

Nachteile

Hohe Leistung bei Lesevorgängen.

Relativ geringe Schreibleistung (geringer als RAID

5), da zwei Sätze von Paritätsdaten erstellt werden

müssen.

Hohe Datenverfügbarkeit – zwei beliebige

Laufwerke können ausfallen, ohne dass kritische

Daten verloren gehen.
Mehr Datenkapazität nutzbar als mit RAID 1+0 –

Paritätsdaten erfordern nur den Speicherplatz von

zwei physischen Laufwerken.

B1

B3

P5,6

Q7,8

D1

D2

D3

D4

B2

B7

P3,4

Q5,6

B5

B8

P1,2

Q3,4

B4

B6

P7,8

Q1,2

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