HP Designjet Z6100 Druckerserie Benutzerhandbuch

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CMS: Abkürzung für Color Management System (Farbmanagementsystem). Dabei handelt es sich
um die Software, die die im Eingangsbild gespeicherten Farbinformationen in ein Ausgangsbild
konvertiert. Der Farbraum des Eingangsbilds wird vom Quellprofil, der des Ausgangsbilds vom
Zielprofil definiert. Auf dem Markt werden verschiedene Farbmanagementsysteme angeboten. Es
gibt Systeme, die in Programmen, Betriebssystemen oder in Druckersoftware integriert sind.
Hierzu gehört auch der interne RIP des HP Designjet Z6100.

Quellprofil: Diese Datei enthält eine Beschreibung des Farbverhaltens des Eingabegeräts.

Zielprofil: Diese Datei enthält eine Beschreibung des Farbverhaltens des Ausgabegeräts.

Rendering Intent: Die schwierigste Aufgabe kommt dann auf ein Farbmanagementsystem zu,
wenn eine Farbe im Quellspektrum keine direkte Entsprechung im Zielspektrum besitzt. Da eine
genaue Übereinstimmung nicht möglicht ist, gibt es verschiedene Methoden zur Behandlung der
Spektrumunterschiede. Diese Methoden nennt man Rendering Intent. Je nachdem, welches
Ergebnis Sie erzielen möchten, wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten:

Mit Perzeptiv erhalten Sie das beste Druckergebnis. Diese Option eignet sich für den Druck
von Fotos.

Verwenden Sie Sättigung für eine Druckausgabe mit leuchtenden Farben. Diese Option
eignet sich für Geschäftszwecke (Diagramme, Präsentationen usw.), nicht aber für einen
Farbabgleich.

Verwenden Sie Relativ farbmetrisch für das Erstellen eines Druckmaschinen-Proofs. Durch
diese Option werden Farben abgeglichen, die sich im Quell- und im Zielspektrum befinden,
und Unterschiede minimiert, wenn kein Abgleich möglich ist.

Absolut farbmetrisch eignet sich wie Relativ farbmetrisch ebenfalls für die Erstellung eines
Druckmaschinen-Proofs, jedoch wird hier zusätzlich die Farbe des Papiers im Quellgerät
simuliert.

DEWW

Die Lösung: Farbmanagement 119

Farbverwaltung

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