Failover-vorgänge – HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch

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2.

Führen Sie am Remote-Standort mittels angemessener Speicherverwaltungstools, wie z. B.
HP P6000 Continuous Access Software, ein Failover des mit der Wiederherstellungsgruppe
am Remote-Standort verknüpften Speichers durch.

3.

Wenn sich in der Speicherreplikationsgruppe, die während des Tests auf VM-Hosts aktiviert
werden, logische Server oder IO-Dienste befinden:
a.

Scannen Sie den Speicher erneut mit VM-Host-Verwaltungstools, wie z. B. VMware Virtual
Center, um sicherzustellen, dass der VM-Host den Speicher nach dem Failover erkennt.

b.

Aktualisieren Sie Virtual Machine-Ressourcen über den Vorgang Logical Servers Refresh
(Logische Server aktualisieren) im Menü Tools der Registerkarte Visualization
(Visualisierung) in Matrix OE Visualization.

4.

Schalten Sie die Wiederherstellungsgruppe an dem Remote-Standort über die Schaltfläche
Enable Maintenance Mode (Wartungsmodus aktivieren) auf der Matrix Recovery
Management-Registerkarte Recovery Groups (Wartungsgruppen) in den Wartungsmodus.

Aktivieren Sie bei logischen Servern mit dem Vorgang Logical Servers Activate (Logische Server
aktivieren) im Menü Tools auf der Registerkarte Visualization (Visualisierung) im Matrix OE
Visualization die logischen Server in der Wiederherstellungsgruppe am Remote-Standort. Je
nach dem Typ des logischen Servers kann die Aktivierung auf VC-Blades, VM-Hosts oder
beidem erfolgen. Wählen Sie für IO-Dienste den Dienstvorgang Activate Servers (Server
aktivieren) im Matrix Infrastructure-Dienst, um die IO-Dienste in der Wiederherstellungsgruppe
zu aktivieren. Wenn der Test abgeschlossen ist, fahren Sie die Betriebssysteme ordnungsgemäß
herunter, und deaktivieren Sie dann die logischen Server oder IO-Dienste.

HINWEIS:

Wenn sich in der Matrix Recovery Management-Konfiguration logische

Hyper-V-Server oder IO-Dienste befinden, dann schalten Sie die zur Speicherung logischer
Server oder IO-Dienste verwendete Cluster-Datenträger-Ressource offline, bevor Sie das
Speicherfailover durchführen. Wenn das CSV nicht offline ist, vgl.

„Wiederherstellen des CSV

vom Zustand „online pending““ (Seite 80)

für die Vorgehensweise zur Wiederherstellung.

5.

Beenden Sie für die Wiederherstellungsgruppe am Remote-Standort über die Schaltfläche
Disable Maintenance Mode (Wartungsmodus deaktivieren) auf der Matrix Recovery
Management-Registerkarte Recovery Groups (Wiederherstellungsgruppen) den Wartungsmodus.

6.

Wiederholen Sie am lokalen Standort das Speicher-Failover, scannen und aktualisieren Sie
(bei Bedarf) erneut die Abfolgen, und aktivieren Sie die logischen Server dann über Matrix
OE Visualization in der Wiederherstellungsgruppe.

Wenn Sie eine Matrix Recovery Management-Konfiguration am Remote-Standort aktivieren, ist bei
allen importierten Wiederherstellungsgruppen der Wartungsmodus standardmäßig aktiviert, sodass
sie getestet werden können. Gleichermaßen ist bei einer am Remote-Standort erstellten
Wiederherstellungsgruppe der Wartungsmodus standardmäßig aktiviert. Nachdem das Testen für
alle importierten Wiederherstellungsgruppen am Remote-Standort abgeschlossen wurde, deaktivieren
Sie die logischen Wiederherstellungsserver oder IO Replikatsdienste, die jeder
Wiederherstellungsgruppe angehören. Deaktivieren Sie dann den Wartungsmodus für jede
Wiederherstellungsgruppe. Wiederherstellungsgruppen, für die der Wartungsmodus aktiviert ist,
werden nicht in den Vorgang Activate (Aktivieren) aufgenommen. HP empfiehlt, das
Wiederherstellungsgruppen-Failover am Remote-Standort sorgfältig zu testen, bevor der
Wartungsmodus für importierte Wiederherstellungsgruppen deaktiviert wird.

Failover-Vorgänge

Dieser Abschnitt geht auf den Unterschied zwischen geplanten und ungeplanten Failovers ein und
beschreibt das in beiden Fällen durchzuführende Verfahren.

Failover-Vorgänge

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