HP StorageWorks 1000 Modular Smart Array - Handbuch (Seite 74)

Drive Arrays und Fehlertoleranz
A-8 HP Array Configuration Utility - Benutzerhandbuch
HP CONFIDENTIAL
Writer: rmanjon File Name: f-appa drive arrays & fault tolerance.doc
Codename: Codename Part Number: 239449-045 Last Saved On: 8/13/03 12:48 PM
In jedem gespiegelten Paar kommt jeweils das physische Laufwerk, das gegenwärtig
keine anderen Anforderungen bearbeitet, einer an das Array gesendeten
Leseanforderung nach. (Dieses Verhalten wird als Lastausgleich bezeichnet.) Wenn
ein physisches Laufwerk ausfällt, kann das verbleibende Laufwerk des Paares immer
noch die gewünschten Daten liefern. Mehrere Laufwerke im Array können ausfallen,
ohne einen Datenverlust zu verursachen, solange nicht zwei ausgefallene Laufwerke
zum selben gespiegelten Paar gehören.
Diese Methode ist sinnvoll, wenn Datenschutz und hohe Leistung wichtigere
Gesichtspunkte darstellen als die Kosten für physische Laufwerke.
HINWEIS: Bei Arrays mit nur zwei physischen Laufwerken wird diese Fehlertoleranzmethode
als RAID 1 bezeichnet.
Vorteile
• Diese Fehlertoleranzmethode bietet höchste Leistung bei Lese- und
Schreibvorgängen in fehlertoleranten Konfigurationen.
• Kein Datenverlust, solange kein ausgefallenes Laufwerk mit einem anderen
ausgefallenen Laufwerk gespiegelt ist (bis zur Hälfte der physischen Laufwerke
im Array können ausfallen).
Nachteile
• Diese Methode ist teuer (für diese Fehlertoleranzebene sind viele Laufwerke
erforderlich).
• Nur die Hälfte der Gesamtspeicherkapazität kann für die Datenspeicherung
verwendet werden.
RAID 5 – Distributed Data Guarding
In einer RAID 5-Konfiguration wird der Datenschutz über Paritätsdaten (mit Px,y in
der Abbildung bezeichnet) erreicht. Diese Paritätsdaten werden Stripe für Stripe aus
den Benutzerdaten errechnet, die auf alle anderen Blöcke innerhalb dieses Stripes
geschrieben wurden. Die Blöcke mit den Paritätsdaten werden gleichmäßig über alle
physischen Laufwerke im logischen Laufwerk verteilt.