Cpu-ressourcenzuordnung durch gwlm – HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch

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b.

Verknüpfen Sie jede Arbeitslast mit einem Depot.

Für nPars, vPars und virtuelle Systeme definiert das Depot selbst die Arbeitslast. Für psets
und fss-Gruppen definieren Sie die Arbeitslast basierend auf Anwendungen, Benutzern
oder Prozess-IDs.

c.

Verknüpfen Sie eine Richtlinie mit einer Arbeitslast, und geben Sie an, wie gWLM dem
Arbeitslastdepot Ressourcen zuordnen soll.

gWLM wird mit verschiedenen Richtlinien ausgeliefert, erlaubt aber auch das Definieren
eigener Richtlinien. Sie können eine einzelne Richtlinie für mehrere Arbeitslasten verwenden
und so die Anzahl der Richtlinien minimieren, wenn dies gewünscht ist.

2.

Nach Bereitstellung der SRD:
a.

gWLM überwacht den CPU-Ressourcenverbrauch aller Arbeitslasten in der SRD im aktuellen
Zuordnungsintervall.

b.

Am Ende des Intervalls korrigiert gWLM die Ressourcenzuordnungen für die Depots unter
Einhaltung der Richtlinien. Außerdem werden die Zuordnungsdaten für Echtzeit- und
historische Berichte verfügbar gemacht.

c.

gWLM wiederholt die beiden vorherigen Teilschritte.

Welche Arten von Arbeitslasten für eine optimale Ressourcenauslastung kombiniert werden können,
wird im Onlinehilfethema „Getting the Most Out of gWLM“ (gWLM optimal einsetzen) erörtert.

CPU-Ressourcenzuordnung durch gWLM

gWLM berücksichtigt die Prioritätsebenen von der höchsten bis zur niedrigsten Stufe, ordnet also
allen Anforderungen auf einer gegebenen Prioritätsebene Ressourcen zu, bevor Anforderungen
der niedrigeren Prioritätsebenen berücksichtigt werden. Wenn nicht alle Anforderungen auf einer
bestimmten Prioritätsebene erfüllt werden können, werden die verbleibenden Ressourcen so
aufgeteilt, dass die Ressourcenzuordnung für jede Arbeitslast dem proportionalen Gewicht relativ
zur Summe aller Gewichtungen entspricht. Wenn noch Ressourcen für die Zuordnung verfügbar
sind, nachdem gWLM alle Ressourcenanforderungen auf allen Prioritätsebenen erfüllt hat, werden
die verbliebenen Ressourcen nach Gewichtung verteilt. Dies geschieht wiederum in der Form, dass
die jeder Arbeitslast insgesamt zugeordneten Ressourcen proportional so weit wie möglich deren
Gewicht im Verhältnis zur Summe aller Gewichtungen entsprechen.

Tabelle 1

listet die Standardgewichtungen für die verschiedenen Richtlinientypen auf. Für Richtlinien

mit Gewichtungen können Sie die Gewichtungen auch explizit einstellen.

Tabelle 1 Standardgewichtungen nach Richtlinientyp

Standardgewichtung

Richtlinientyp

--

Fest

(Sie können keine SRD bereitstellen, in der nicht die Anforderungen aller
Arbeitslasten mit Festrichtlinien erfüllt sind.)

1

Auslastung

Gleich dem eigenen Wert

OwnBorrow

1

Custom (Benutzerdefiniert)

HINWEIS:

Um sicherzustellen, dass die CPU-Ressourcenzuordnungen für OwnBorrow-Richtlinien

wie erwartet erfolgen, darf die Summe der exklusiven CPU-Ressourcen die Anzahl der Kerne in
der SRD nicht überschreiten. (Wenn die Summe aber kleiner als die Anzahl der Kerne in der SRD
ist, werden die überzähligen Kerne auf alle Depots aufgeteilt, proportional zur Anzahl der exklusiven
Kerne. Auf diese Weise erhalten Arbeitslasten üblicherweise mehr Ressourcen als erforderlich.)

CPU-Ressourcenzuordnung durch gWLM

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