HP Matrix Operating Environment Software - Handbuch (Seite 35)

1. Heben Sie die Bereitstellung der SRD auf, die Systeme enthält, für die Anpassungen
vorgenommen wurden.
2. Erstellen Sie die SRD neu, und stellen Sie sie dann wieder bereit.
3. Stellen Sie sicher, dass die in der SRD verwendeten Richtlinien nicht ungewollt die
Ressourcenanforderungen der mit ihnen verknüpften Arbeitslasten beschränken.
gWLM kann nicht – auch nicht zeitweilig – von folgendermaßen hinzugefügten Ressourcen
profitieren:
•
Anpassungen der Berechtigungen für virtuelle Systeme.
•
Änderungen der Anzahl virtueller CPUs eines virtuellen Systems, während gWLM dieses
virtuelle System verwaltet.
•
Erstellung oder Löschung eines pset mit psrset auf einem System, auf dem die pset-Depots
von gWLM verwaltet werden.
•
Online-Zellaktionen mit parolrad.
•
Aktivieren und Deaktivieren von Hyper-Threading.
So nutzen Sie die zusätzlichen Ressourcen mithilfe der gWLM-Befehlszeilenschnittstelle:
1. Heben Sie die Bereitstellung der SRD auf, die Systeme enthält, für die Anpassungen
vorgenommen werden sollen.
2. Nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen vor.
3. Erstellen Sie die SRD neu, und stellen Sie sie dann wieder bereit.
4. Stellen Sie sicher, dass die in der SRD verwendeten Richtlinien nicht ungewollt die
Ressourcenanforderungen der mit ihnen verknüpften Arbeitslasten beschränken.
Um diese zusätzlichen Ressourcen nutzen zu können, führen Sie die oben für die
Befehlszeilenschnittstelle angegebenen Schritte mit der gWLM-Oberfläche in System Insight Manager
durch.
HINWEIS: Nach einer manuellen Anpassung der Anzahl der Kerne in einer SRD müssen Sie die
Änderungen immer nach Ablauf von zwei gWLM-Ressourcenzuordnungsintervallen überprüfen.
Die Änderungen fallen möglicherweise nicht wie erwartet aus, wenn gWLM sich wie unten
beschrieben verhält.
•
In einer SRD mit verschachtelten Partitionen fragt gWLM die Größe der inneren Partitionen
ab, bevor die äußeren Partitionen abgefragt werden. Wenn zwischen diesen Abfragerunden
Änderungen an den Ressourcen vorgenommen werden, meldet gWLM unter Umständen falsche
Größen. Wiederholen Sie die Änderungen, falls dieses Problem auftritt.
•
Beispiel: In einer SRD mit verschachtelten Partitionen, die vPars enthalten, sollen Kerne manuell
aus einer nicht verwalteten vpar hinzugefügt werden. Wenn Sie diese Kerne später entfernen,
ohne sie wieder einer nicht verwalteten vpar zuzuordnen, bevor gWLM die Depotgrößen
abfragt, werden diese Kerne deaktiviert.
Manuelles Einstellen der Speicherressourcen
Mit dem Befehl vparmodify können Sie Speicher von einer vpar zu einer anderen verlagern.
gWLM kann aber keine CPU-Ressourcen verlagern, während eine vparmodify-Operation
ausgeführt wird. Wenn eine Speicherverlagerung länger als das
gWLM-Ressourcenzuordnungsintervall dauert, kann gWLM die CPU-Ressourcenanforderungen in
den verpassten Intervallen nicht erfüllen. gWLM setzt die Ressourcenzuordnung fort, sobald die
Speicherverlagerung abgeschlossen ist.
Möglicherweise werden System Insight Manager-Ereignisse gemeldet, die auf das Fehlschlagen
der von gWLM ausgeführten vparmodify-Befehle hinweisen. Die vparmodify-Befehle schlagen
mit der folgenden Meldung fehl:
Manuelles Einstellen der Speicherressourcen 35