Zonenänderung, Zerstörung einer zone, Anforderungen – HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch

Seite 72: Nicht verwaltete netzwerke, Zonenänderung zerstörung einer zone anforderungen

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Zonenänderung

SPM verwendet bereits vorhandenen Zonen (die nicht von SPM erstellt wurden), wenn diese die
Anforderungen des gewünschten Konnektivitätsdienstes erfüllen. Diese werden jedoch nicht geändert,
sollten sie den gewünschten Anforderungen nicht entsprechen. Stattdessen werden neue Zonen
erstellt. Weiterhin ist zu beachten, dass SPM eine bereits vorhandene Zone auch dann nicht
verändert, wenn diese wie vorgefunden bei deaktiviertem/entferntem Dienst verwendet wurde.
Jedoch werden von SPM erstellte Zonen, die denselben Initiator aufweisen wie die vorgegebenen
Anforderungen, aber bearbeitet werden müssen, damit zusätzliche Ziele einbezogen werden
können, wie erforderlich geändert. Diese werden ebenfalls vom zugrunde liegenden Gerät entfernt,
sobald SPM sie nicht mehr benötigt. Dieser Vorgang erfolgt, sobald alle abhängigen
Konnektivitätsdienste deaktiviert/entfernt wurden.

Zerstörung einer Zone

Zonen werden zerstört, sobald alle abhängigen Konnektivitätsdienste deaktiviert/entfernt wurden.
Dies gilt nur für Zonen, die SPM erstellt hat. Bereits vorhandene Zonen sind davon nicht betroffen.
In jedem Fall wird die Zone aus dem Speicherkatalog von SPM entfernt und wird im GUI daher
nicht mehr angezeigt.

Anforderungen

Beim Erstellen eines Konnektivitätsdienstes gibt es zwei Anwendungsfälle:

Standardanwendungsfall

Beim Standardfall ist mindestens eine FCInitiatorEndpoint-Anforderung gemeinsam mit mindestens
einer FCTargetEndpoint-Anforderung vorgegeben. Für jede Endpunktanforderung wird die
Unteranforderung FCWWN benötigt.
SPM interpretiert diese Anforderungen wie folgt.

SPM prüft, ob alle angegebenen Endpunkte sich in demselben Netzwerk befinden.
Anschließend prüft SPM, ob jeder Initiator mit jedem Ziel kommunizieren kann (es wird geprüft,
ob das Netzwerk offen ist, ob bereits ein Zoning der beiden stattgefunden hat oder ob eine
Zoning-Automatisierung erfolgen kann, um beide in einer Zone zusammenzuführen). Da jedoch
die SIZ-Richtlinie verwendet wird, prüft SPM nicht die Konnektivität zwischen den
Initiatoranforderungen, sondern nur den Initiator für alle Ziele.

Wenn die Endpunkte wie oben beschrieben verbunden werden können oder bereits verbunden
sind, wird ein einziger Kandidat zurückgegeben, um anzuzeigen, dass die gewünschten
Endpunktanforderungen miteinander verbunden werden können oder bereits miteinander
verbunden sind.

Proxy-Anwendungsfall
Der Proxy-Fall ähnelt dem Standardfall. Jedoch gibt es einige Ausnahmen. Zuerst wird die
untergeordnete FCProxyWWN-Anforderung zusätzlich zum FCWWN für eine
FCInitiatorEndpoint-Anforderung angegeben.
Da FCWWN zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Voraussetzung darstellt (möglicherweise hat sich
der Host noch nicht bei der Fabric angemeldet), verwendet SPM die angegebene
FCProxyWWN-Anforderung. Dabei handelt es sich um den WWN eines anderen Endpunkts, der
bereits bei der Fabric angemeldet und SPM bekannt ist (für gewöhnlich ist dies der Uplink-Port
eines Blade Enclosures, es könnte sich dabei aber auch um einen beliebigen bekannten Port
handeln). Der FCProxyWWN wird verwendet, um zu bestimmen, wo der FCWWN nach dem
Hochfahren des Endpunkts zu finden ist. Außerdem wird SPM dadurch ermöglicht, Kandidaten für
den Endpunkt zu generieren als wäre der Endpunkt bereits vorhanden.

Nicht verwaltete Netzwerke

SANs, die keinen automatisierten Verwaltungspfad von SPM (nicht verwaltete Netzwerke) aufweisen,
können dennoch in den SPM-Katalog importiert werden. Das Verwenden nicht verwalteter Netzwerke
für eine Vielzahl von Geräten erfordert möglicherweise einige Anstrengung, um die XML-Datei zu
einem nicht verwalteten Netzwerk aktuell zu halten.

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Arbeiten mit Brocade Fibre Channel-Netzwerken

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