0 beschreibung, 1 anwendungsbereich, 2 arbeitsweise – ARI Armaturen CONA SC-Plus PN40 DE Benutzerhandbuch

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Betriebs- und Montageanleitung

CONA

®

SC/SC-Plus - Schwimmer Kondensatableiter

4.0 Beschreibung

4.1 Anwendungsbereich

BR634/635: Schwimmerkondensatableiter mit niveau- und thermischer Regelung werden
zum „Entwässern von Dampfanlagen“ eingesetzt.
BR636: Schwimmerkondensatableiter mit Niveauregelung werden zum „Entwässern von
Anlagen mit Druckluft oder wasserhaltigen Gasen“ eingesetzt.

Die Angaben sind konform mit der Druckgeräterichtlinie 97/23/EG.
Die Einhaltung unterliegt der Verantwortung des Anlagenplaners.
Besondere Kennzeichnungen der Armatur sind zu beachten.
Die Werkstoffe der Standard-Ausführungen sind dem Katalogblatt zu entnehmen.
Bei Fragen ist Rücksprache mit dem Lieferanten oder Hersteller zu führen.

4.2 Arbeitsweise

(siehe Bild 7 Seite 10)
Die Kondensatableitung wird durch einen schwenkbar gelagerten Kugelschwimmer
(Pos. 24.16) geregelt.
Strömt dem Schwimmerkondensatableiter Kondensat zu, steigt die Schwimmerkugel
(Pos. 24.16) nach oben und öffnet über den Hebelmechanismus das Ableitventil.
Bei BR634/635 (Ausführung mit Membrankapsel):
Ein zwischengekoppelte Membrankapsel (Pos. 24.17) sorgt im kalten Zustand für eine
automatische Anfahrentlüftung.
Vermindert sich der Kondensatanfall oder bleibt er ganz aus, senkt sich die
Schwimmerkugel (Pos. 24.16) und verschließt das Ableitventil.
Die kompakte Schwimmerkugel (Pos. 24.16) steuert niveauabhängig über einen
Hebelmechanismus die Ventilkugel (Pos. 24.4). Mit steigendem Kondensatpegel wird die
Ventilkugel (Pos. 24.4) über den Hebelmechanismus von der Ventilbohrung weggerollt, so
dass das Ventil öffnet. Das Kondensat kann abfließen.
Ist die zufließende Kondensatmenge kleiner als die mögliche Ventilleistung oder bleibt der
Kondensatfluss aus, sinkt der Kugelschwimmer (24.16) und die Ventilkugel (24.4) rollt
zurück auf die Ventilbohrung. Das Ventil ist geschlossen.
Wird der Kondensatableiter nur mit Gas beaufschlagt, bleibt die Schwimmerkugel
(Pos. 24.16) in Ruhelage, das Ventil bleibt geschlossen.

ACHTUNG !
- Einsatzgebiete, Einsatzgrenzen und -möglichkeiten sind dem Katalogblatt zu

entnehmen.

- Bestimmte Medien setzen spezielle Werkstoffe voraus oder schließen sie aus.
- Die Armaturen sind ausgelegt für normale Einsatzbedingungen. Gehen die

Bedingungen über diese Anforderungen hinaus, wie z.B. aggressive oder abra-
sive Medien, hat der Betreiber die höheren Anforderungen bei der Bestellung
anzugeben.

- Armaturen aus Grauguss sind für den Einsatz in Anlagen nach TRD 110 nicht

freigegeben.

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Dieses Handbuch ist für die folgenden Produkte bezogen werden: