Nikon D1 Benutzerhandbuch

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Beim automatischen Weißabgleich und beim Einstellen der Weißabgleich-
Voreinstellung mißt die D1 durch das Objektiv (TTL). Dieses Verfahren
garantiert einen optimalen Weißabgleich, da die Beleuchtung an derselben
Stelle gemessen wird, an der die Kamera das Objekt aufnimmt.

Fotografieren mit Weißabgleich-Voreinstellung

Die Weißabgleich-Voreinstellung ist besonders nützlich für Aufnahmen bei
farbigem Licht. Stellen Sie den Weißabgleich wie folgt ein:

1

Beleuchten Sie ein weißes Objekt mit derselben Lichtquelle, die beim
eigentlichen Foto verwendet werden soll.

2

Stellen Sie wie oben beschrieben
die Weißabgleichseinstellung PRE
ein und halten Sie dann die Taste

zwei Sekunden lang gedrückt.

Die Anzeige PRE auf dem hinteren
LCD-Display beginnt zu blinken.

3

Bei manueller Fokussierung (siehe “manuelle Fokussierung” weiter unten)
und automatischer Belichtungsfunktion (P, S oder A) richten Sie die
Kamera auf das weiße Objekt und drücken Sie auf den Auslöser. Beachten
Sie bitte, daß die gewünschten Ergebnisse nicht erreicht werden können,
wenn das Bild extrem unter- oder überbelichtet ist.

Ändern der vordefinierten Weißabgleichsfunktionen

Die vordefinierten Weißabgleichsfunktionen lassen sich innerhalb eines be-
stimmten Einstellungsbereichs justieren.

Hinweis

A

B

Zum Justieren des Weißabgleichs wählen Sie eine Weißabgleichsfunktion außer
der Funktion PRE. Halten Sie dann die Taste

gedrückt. Erhöhen oder

verringern Sie den vorgegebenen Weißabgleich, indem Sie das vordere Einstellrad
drehen (A). Der Korrekturbereich umfaßt

±

3 Stufen; die Schrittweite beträgt 1

Stufe. Bei erhöhtem Weißabgleichswert erscheinen die Bilder blauer; ein Verrin-
gern der Einstellung läßt die Bilder gelber oder roter erscheinen. Ist eine Einstellung
abweichend von 0 gewählt, erscheint im hinteren Display das Symbol

(B).

Kameraeinstellungen: Weißabgleich

Farbtemperatur
Mit welcher Farbe eine Lichtquelle wahrgenommen wird, hängt vom Betrachter und
von weiteren Bedingungen ab. Als objektiver Meßwert für die Farbe einer Lichtquelle
dient die Farbtemperatur. Sie wird definiert als die Temperatur, auf die ein Objekt erhitzt
werden müßte, um Licht mit denselben Wellenlängen auszustrahlen. Während Licht-
quellen mit einer Farbtemperatur zwischen 5.000 und 5.500 K weiß erscheinen, wirken
Lichtquellen mit niedrigerer Farbtemperatur wie beispielsweise Glühlampen leicht gelb
oder rot. Lichtquellen mit höherer Farbtemperatur erscheinen bläulich gefärbt.

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