Besonderheiten des md-systems – Sony DHC-MDX10 Benutzerhandbuch

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DHC-MDX10 3-866-529-44 (1) DE

Besonderheiten des
MD-Systems

Beim Aufnehmen mit dem MD-Deck kann es
zu folgenden Symptomen kommen. Diese
sind durch das MD-Aufnahmeverfahren
bedingt; es handelt sich nicht um eine
Störung des Geräts.

„Disc Full” leuchtet bereits auf,
obwohl die maximale
Aufnahmezeit noch nicht erreicht
ist

Die Anzeige „Disc Full” erscheint nicht nur, wenn
die maximale Aufnahmezeit erreicht ist, sondern
auch, wenn bereits 255 Titel aufgezeichnet worden
sind. Mehr als 255 Titel können nicht auf die MD
aufgezeichnet werden. Bevor Sie mit der Aufnahme
fortfahren können, müssen Sie nicht mehr benötigte
Titel löschen oder die MD wechseln.

„Disc Full” leuchtet bereits auf,
obwohl die maximale Anzahl der
aufzeichenbaren Titel (255) noch
nicht erreicht ist

In diesem Fall hat der Titelzähler aufgrund von
Pegeleinbrüchen innerhalb des Titels eine zu hohe
Titelanzahl registriert und ein Aufleuchten der
Anzeige „Disc Full” veranlaßt.

Die restliche Aufnahmezeit hat
sich nicht erhöht, obwohl
verschiedene kurze Titel gelöscht
wurden

Titel mit einer Dauer von wenige als 12 Sekunden
werden nicht gezählt, so daß durch ein Löschen
dieser Titel kein zusätzlicher Platz geschaffen wird.

Einige Titel können nicht mit
anderen kombiniert werden

Wenn die Titel kürzer als 12 Sekunden sind, können
sie nicht kombiniert werden.

Die Summe aus verstrichener und
restlicher Aufnahmezeit entspricht
nicht der maximalen
Aufnahmezeit (60, 74 oder 80
Minuten)

Dieses Phänomen wird dadurch verursacht, daß
stets zweisekündige Segmente aufgezeichnet
werden, auch wenn das Aufnahmematerial kürzer
ist. Der auf der MD erforderliche Platz ist deshalb
evtl. länger als das aufgenommene Material.
Außerdem kann es auch durch Kratzer zu einer
zusätzlichen Reduktion der Aufnahmezeit kommen.

Beim Suchbetrieb kann es in
Titeln, die durch Editiervorgänge
erzeugt wurden, zu Tonaussetzern
kommen

Nach Editiervorgängen können die
Aufzeichnungsteile über der ganzen Disc verstreut
sein, so daß der Suchlauf manchmal den nächsten
Teil nicht schnell genug findet und der Ton kurz
aussetzt.

Die Titelnummern werden nicht
richtig gesetzt

Wenn bei Aufnahmen von Analogsignalen die
Anzeige „L-SYNC” (siehe Seite 40) im Display
leuchtet, kann es in den folgenden Fällen
vorkommen, daß die Titelnummern nicht richtig
gesetzt werden:
• Wenn zwischen zwei Titeln das Eingangssignal

den Grenzpegel nur weniger als zwei Sekunden
unterschreitet.

• Wenn das Eingangssignal innerhalb eines Titels

länger als zwei Sekunden den Grenzpegel
überschreitet.

Das Kopierschutzsystem „Serial
Copy Management System”

Da mit der Anlage Musikstücke von CDs, MDs und
DATs in praktisch unveränderter Qualität digital
kopiert werden können, ist die Anlage mit einem
Kopierschutzsystem versehen, das dafür sorgt, daß
das Urheberrecht gewahrt bleibt.
Das Serial Copy Management System ermöglicht
nur ein einmaliges Kopieren von Aufnahmen, die
durch einen Digital-zu-Digital-Anschluß erstellt
wurden.

Bei einem Digital-zu-Digital-Anschluß
ist nur eine Kopiegeneration* möglich

Beispiel:
1 Ein von Ihnen im Handel erworbener Tonträger

(CD, MD usw.) kann einmal digital kopiert
werden (sogenannte erste Kopiegeneration), ein
weiteres digitales Kopieren wird jedoch
unterbunden.

2 Eine digital überspielte Analogquelle

(Analogplatte, Audiocassette usw.) oder ein
digitales Satellitenprogramm kann einmal digital
kopiert werden, ein weiteres digitales Kopieren
wird jedoch unterbunden.

* Unter der ersten Kopiegeneration versteht man

die Digitalkopie einer digitalen Audioquelle.
Wenn Sie beispielsweise vom CD-Spieler dieser
Anlage digital auf das MD-Deck überspielt haben,
handelt sich bei der MD um die erste
Kopiegeneration.

Hinweis

Beim Aufnehmen über einen Analog-zu-Analog-
Anschluß bestehen keine Einschränkungen
bezüglich der Anzahl der Kopien.

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