Inbetriebnahme, betrieb – WIKA TIF52 Benutzerhandbuch

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WIKA Betriebsanleitung Typen TIF50, TIF52

14009686.02 03/2012 GB/D

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D

6.1.2 Betriebsart: HART

®

-Master (Typ DIH52)

Der Mastermodus ermöglicht das Ändern des Messbereichs, der Einheit, das Format, die

Dämpfung sowie die Polling-Adresse des angeschlossenen HART

®

-Transmitters. Weitere

Veränderungen an der Konfiguration des Transmitters (z. B. Auswahl des Sensors) sind

nicht durchführbar.

Während des Startvorganges versuchen die Feldanzeigen mit Mastermodus selbsttätig mit

dem angeschlossenen HART

®

-Transmitter Kontakt aufzunehmen und dessen Einstellun-

gen (Einheit und Messbereich) zu übernehmen. Während des Verbindungsaufbaus wird in

der Statuszeile „Connecting HART

®

“ angezeigt.

Wird ein HART

®

-Sensor erkannt, so wird das HART

®

-Symbol angezeigt. Die Feldanzeige

schaltet in den HART

®

-Modus und beginnt den Betrieb mit den vom Transmitter übernom-

menen Einstellungen. Diese Prozedur wiederholt sich bei jedem erneuten Zuschalten der

Spannungsversorgung.

Wird während des Startvorganges eine beliebige Taste betätigt oder hat das Gerät inner-

halb von ca. 70 Sekunden keinen HART

®

-Transmitter erkannt, schaltet die Digitalanzeige

in den Basismodus und startet den Betrieb mit den Werkseinstellungen.

6.2 Konfiguration

Zur Konfiguration des Feldgerätes ist eine Software (z. B. WIKA_T32) oder ein HART

®

-

Communicator notwendig.

Konfigurierbar sind Sensortyp, Sensoranschluss, Anwendermessbereich, Ausgangs-

grenzen, Signalisierung, Klemmenspannungsüberwachung, Fühlerbruchüberwachung,

Messbereichsüberwachung, Messrate, Dämpfung, Schreibschutz, Offset-Werte (1-Punkt-

Korrektur), TAG-Nr. sowie Anwenderlinearisierung (kundenspezifische Kennlinie). Des

Weiteren kann mittels 2-Punkt-Korrektur der Prozesswert linear transformiert werden.

Anwender-Linearisierung:

Mittels Software können kundenspezifische Sensorkennlinien im Transmitter abgelegt

werden, um weitere Sensortypen abbilden zu können. Anzahl der Stützstellen: min. 2;

max. 30. Bei Anschluss von 2 Sensoren (Doppelsensorfunktion) können weitere Konfi-

gurationen vorgenommen werden. Bei der Doppelsensorfunktion werden zwei gleiche

Sensoren (Widerstandssensor oder Thermoelement) mit jeweils gleichen Messbereichen

angeschlossen und miteinander verrechnet.

Ausgeliefert werden die Feldgeräte mit einer Grundkonfiguration (siehe Datenblatt

TE 62.01) oder konfiguriert nach Kundenvorgabe. Nachträgliche Änderungen der

Konfiguration mit einem wasserfesten Faserschreiber auf dem Typenschild notieren.

6. Inbetriebnahme, Betrieb

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