Seitenaufdruck beim ausschießen, Ausschießen in der druckvorstufe, Drucken eines ipds-auftrags – Xerox Color 800-1000 Digital Press mit Xerox FreeFlow Print Server 800DCP-10448 Benutzerhandbuch

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Dateibasiertes Ausschießen für XPIJ- und CiPress-Systeme

Xerox FreeFlow

®

-Druckserver

Benutzerhandbuch für den IBM

®

Intelligent Printer Data Stream (IPDS)

6-11

Seitenaufdruck beim Ausschießen

Der Seitenaufdruck wird nur durch die Ausschießdatei gesteuert und wird von
Warteschlangeneinstellungen oder PDL-Befehlen nicht beeinflusst.

Neptune lässt Ausschussdefinitionen für 1-seitigen (Simplex-) oder 2-seitigen (Duplex-)Druck zu. In
FreeFlow-Druckserver werden unter „Layout“ nur die verfügbaren Simplex-Ausschießdateien angezeigt,
wenn die Warteschlange für eine Produktionslinie mit einem Drucker eingerichtet ist. Ist die
Warteschlange für eine Produktionslinie mit zwei Druckeinheiten eingerichtet, können Simplex- oder
Duplex-Ausschießdateien gewählt werden.

Wird bei einer Warteschlange, die für eine Produktionslinie mit einer Druckeinheit eingerichtet ist, eine
Simplex-Ausschießdatei manuell durch eine Duplex-Datei ersetzt, führt die Verarbeitung von Aufträgen
aus der Warteschlange zu einem Fehler.

Ausschießen in der Druckvorstufe

In manchen Fällen ist es erforderlich, Anwendungsdaten vor der Übermittlung an das System
auszuschießen. Zum Beispiel werden Ausschießdefinitionen mit logischen Seiten unterschiedlicher
Formate nicht unterstützt. In diesem Fall müssen Anwendungsdesigner auf das Ausschießen in der
Druckvorstufe zurückgreifen, wenn es erforderlich ist, einen Serienbrief in einem Format und den
zugehörigen Umschlag auf dem gleichen Ausschießmaterial auszugeben. In diesem Fall muss ein
Auftragsmaterialformat verwendet werden, das groß genug für beide Seitenarten in der Anwendung
ist. Der Brief und der Umschlag werden von der Druckvorstufenanwendung beide innerhalb des
Ausschießmaterialformats angeordnet. Nach Erstellung einer Neptune-Ausschießdatei mit dem
erforderlichen Auftragsmaterialformat und Auswählen der Datei für die Zielwartschlange kann der
Auftrag dann zur Verarbeitung an das System übermittelt werden.

Abbildung 6-7. Zusammenstellen fertig ausgeschossener Seiten

Drucken eines IPDS-Auftrags

IPDS-Aufträge durchlaufen genau wie Aufträge in anderen PDL-Arten die Ausschießverarbeitung.
Hierbei sind jedoch die folgenden hier beschriebenen Punkte zu beachten.

IPDS-Drucker melden dem Host-Druckserver, wie viele Seiten sie empfangen, wie viele sie zum Drucken
übergeben und wie viele sie gestapelt haben. Der Host-Druckserver verwendet diese Zahlen zum Regeln
des Datenflusses und zur Steuerung der Auftragswiederherstellung, wenn Störungen wie zum Beispiel
ein Stromausfall auftreten. Es gibt bestimmte Fälle, in denen dem Host nach der Neuordnung oder
Gruppierung von Seiten gemäß einer Ausschießdefinition mit Mehrfachnutzen oder Mehrblatt-
Druckbögen keine akkuraten Zahlen gemeldet werden können. Daher sind bei FreeFlow-Druckserver
IPDS-Ausschießfolgen auf Einzelblätter begrenzt, die nicht mehr als eine logische Seite pro Blattseite
aufweisen.

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