MTS Hydraulische Anschlusseinheit Modell 293-22 - Handbuch (Seite 29)

HSM-Regelung
HSM-Modell 293.22 Produktinformationen Betrieb 27
Betrieb
Dieser Abschnitt beschreibt den Betrieb des HSM-Modells 293.22.
Inhalt HSM-Regelung 27
Hinweise zum HSM-Vorsteuerdruck 27
HSM-Modell 293.22 Bedienelemente und Anzeigen 28
Einstellen des niedrigen Drucks 29
HSM-Regelung
Magnetventile auf dem HSM-Steuerverteiler werden vom Systemsteuergerät
geregelt; sie können nicht lokal angesteuert werden. Zustände mit niedrigem,
hohen und ausgeschalteten Druck werden vom Systemregler kontrolliert (der eine
Reglersoftware, ein Steuerschaltfeld oder ein Fernbedienungsmodul sein kann).
Die Konstruktion des Verteilers verlangt, dass die HSM vom ausgeschalteten
Zustand auf niedrigen Druck gestellt wird. Daraus folgt die Sequenz zum Erhalt
eines hohen Hydraulikdruckausgangs: vom ausgeschalteten Zustand über
niedrigen zu hohem Druck. Der Druck wird anschließend durch Rückkehr zum
Niederdruckmodus gemindert.
Das HSM sorgt automatisch für einen gleichmäßigen Übergang von einem
Druckmodus zum anderen. Das Betätigen des Not-Aus-Schalters oder des
Schalters zum Ausschalten des Hydraulikdrucks führt dazu, dass die HSM den
Eingangshydraulikdruck ausschaltet und den Druckausgang an die
Rücklaufleitung anschließt.
Hinweise zum HSM-Vorsteuerdruck
Die HSM ist mit einem Hydraulikkreislauf versehen, der separat gefiltertes
Hydrauliköl mit HPU-Druck zum Betrieb der Vorstufe von mehrstufigen
Servoventilen bereitstellt.
Der Vorsteuerdruck liegt immer an, solange das HPU Hydraulikdruck
erzeugt. Das Ein- und Ausschalten des HSM-Drucks sowie Änderungen
zwischen niedrigem und hohen Ausgangsdruck beeinträchtigen den
Vorsteuerdruck nicht.
Eine Störung des Vorsteuerdruckkreislaufs kann zu unerwarteter
Zylinderbewegung führen, die wiederum Körperverletzungen bzw. Schäden
an der Anlage oder beides verursachen kann.
Achten Sie darauf, dass das HPU ausgestellt wird, bevor Arbeiten am
Vorsteuerdruckkreislauf durchgeführt werden.
WARNUNG