1 optimierung der pad-parameter, Messintervall (e1, t1 und ts), Regenerationsintervall (e2, e3, t2 und t3) – Metrohm 871 Advanced Bioscan Benutzerhandbuch

Seite 26: Optimierung der pad-parameter, Abb. 5

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3 Grundlagen

871 Advanced Bioscan / Gebrauchsanweisung 8.871.1001

18

Abb. 5: Potentia

er gepulsten amperometrischen Detektion

t1 liegt das Arbeitspotential E1 an, wobei in ts die

ttfindet. Das hohe positive Potential E2 bewirkt die

g der Reaktionsprodukte von der Elektrodenoberflä-

d t3 wieder zu einer erneuerten Oberfläche reduziert

lverlauf d

(PAD)

Während der Zeit

Signalmessung sta

oxidative Entfernun

che, welche währen

wird.

3.3.1

Optimier

D-P

Bei der Anpassung

gebenen Paramete

plikationsbeschreib

on-Works und –No

trohm-Vertretung o

ung der PA

arameter

der Methodenparameter kann zunächst von vorge-

rn ausgegangen werden. Es stehen Ihnen dazu Ap-

ungen von der Metrohm AG in Form von Applicati-

tes zur Verfügung. Sie erhalten sie bei Ihrer Me-

der im Internet unter

www.metrohm.com

.

rgestellte Potential-Profil muss auf den jeweils zu

alyten abgestimmt werden. Dabei sind 7 Parameter

: die Potentiale E1, E2 und E

Das in Abb. 5 da

untersuchenden An

zu berücksichtigen

3, die Zeitintervalle t1, t2

nd t3 sowie die Messzeit ts. Es sind einige Rahmenbedingungen vor-

erden im folgen-

mmen wird in Kap. 3.4 beschrieben.

d mit der eigentlichen Strommessung erst nach

eitgehender Stabilisierung des Signals begonnen. Dieser Zeitpunkt ist

definiert durch t1 – ts (s. Abb. 5). Er beeinflusst die Höhe des Hinter-

grund-Stroms und sollte daher nicht zu klein gewählt werden. In der

Praxis werden dafür häufig 0.1 bis 0.4 s veranschlagt.
Das eigentliche Messintervall ts ist mit dem 871 Advanced Bioscan frei

wählbar. Die angebotenen Werte hängen von t1 ab.

Regenerationsintervall (E2, E3, t2 und t3)

Die zur Regeneration der Elektrodenoberfläche benötigten Potentiale

E2 und E3 werden prinzipiell durch das Material der Arbeitselektrode

bestimmt.
Auf der Gold-Elektrode wird bei einem alkalischen pH die Oxidschicht

bei E2 > +200 mV (Ag/AgCl) ausgebildet. Höhere Potentiale be-

schleunigen die Oxid-Bildung, daher werden in der Praxis häufig E2 =

+750 mV und t2 =

t.

Für E3 und t3 können beispielsweise –800 mV bei 0.2 s oder –150 mV

bei 0.4 s gewählt werden.

u

gegeben, welche die Konfiguration erleichtern. Sie w

den beschrieben.

Messintervall (E1, t1 und ts)

Das Messpotential hängt von der zu untersuchenden Substanz ab.

Stehen keine Literaturdaten zur Verfügung, welche für die Optimierung

zunächst als Ausgangspunkt verwendet werden können, kann dieser

Parameter auch selbst ermittelt werden. Dazu steht beim 871 Advanced

Bioscan der Scan-Modus zur Verfügung. Die Aufnahme von entspre-

chenden Voltammogra
Da bei jedem Potentialwechsel ein hoher Ladestrom an der Arbeitselek-

trode auftreten kann, wir

w

0.2 s gewähl

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