8 grundlagen der lichttechnischen theorie, Grundlagen der lichttechnischen theorie – Gossen Mavolux 5032C/B Benutzerhandbuch

Seite 13

Advertising
background image

GOSSEN Foto- und Lichtmeßtechnik GmbH

13

Beleuchtung mit künstlichem Licht (DIN 5035)

Diese Norm gilt für die künstliche Beleuchtung von
Innenräumen; sie gilt sinngemäß auch für die künst-
liche Beleuchtung von Flächen im Freien, sofern
diese den gleichen Zwecken dienen wie die entspre-
chenden Innenräume. Der Normenausschuß hat
sich in Zusammenarbeit mit allen interessierten Krei-
sen bemüht, die Mindestanforderungen an die
Beleuchtung so festzulegen, daß sie einerseits licht-
technisch vertretbar sind, anderseits aber für den
Anwender keine unbilligen Forderungen darstellen.
Die Norm stellt in Verbindung mit der ASR 7/3 die
verbindlich anerkannte Regel der Technik dar, durch
deren Anwendung den Bestimmungen der
ArbStättVO vom März 1975, Paragraph 7 Absatz 3,
entsprochen wird.

8

Grundlagen der lichttechnischen Theorie

Die Beleuchtungsstärke gibt an, mit welcher Intensi-
tät eine Fläche beleuchtet wird. Die Maßeinheit der
Beleuchtungsstärke ist Lux (abgekürzt lx). Das Lux
ist dadurch definiert, daß eine Lichtquelle der Licht-
stärke 1 Candela (abgekürzt cd) in einem Abstand
von einem Meter die Beleuchtungsstärke 1 Lux
erzeugt. Die Candela ist die Lichtstärke in einer
bestimmten Richtung einer Strahlungsquelle, die
monochromatische Strahlung der Frequenz
540 x 10

12

Hertz aussendet und deren Strahlstärke

in dieser Richtung (1/683) Watt durch Steradiant
beträgt.
Eine andere besonders in England und Amerika übli-
che Maßeinheit der Beleuchtungsstärke ist foot-
candle. Sie ist gleich der Beleuchtungsstärke in
einem Abstand von 1 Fuß (foot) von der Lichtquelle
der Lichtstärke 1 candela.

Advertising