4 aufstellung / einbau, 1 sicherheitsbestimmungen, 1 grubenentleerung – Richter SCK-S Benutzerhandbuch

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Baureihe MNK-S, MNK-SB, SCK-S,

Ausführung „selbstansaugend“

Seite 7

9230-012-de

Revision 10

TM 7826

Ausgabe 03/2010

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Aufstellung / Einbau

4.1 Sicherheitsbestimmungen

Geräte, die in explosionsgefährdeten Bereichen be-
trieben

werden,

müssen

die

Ex-Schutz-

Bestimmungen erfüllen.
Es sind unbedingt die in der aufgeführten jeweiligen
Einbau- und Betriebsanleitung aufgeführten Sicher-
heitsbestimmungen zu beachten.
Bei Magnetpumpen MNK-S, MNK-SB :

Personen mit Herzschrittmacher sind durch
das starke Magnetfeld der Magnetkupplung
gefährdet. Der Aufenthalt in einem Abstand
unter 500 mm zu der Pumpe kann für sie le-

bensgefährlich sein.
In den folgenden Installationsanleitungen wird davon
ausgegangen, dass sich standardmäßig eine
Absperrarmatur hinter der Pumpe befindet.
Es ergeben sich unterschiedliche Installationen.

4.1.1 Grubenentleerung

Gemäß Bild sind bei der Pumpe keine zusätzlichen
Armaturen erforderlich, wenn stets gewährleistet ist,
dass die Pumpe nach dem Abschalten nicht leerge-
hebert wird.

Sie wird leergehebert, wenn die Druckleitung nach
Abschalten der Pumpe geöffnet bleibt und die
druckseitige Mediumsäule durch die Pumpe zurück-
fließen kann.
Dabei wird zuviel Medium aus dem Pumpengehäuse
mitgerissen, so dass die Pumpe bei erneutem An-
fahren nicht mehr ansaugen kann!
Das Leerhebern der Pumpe kann vermieden wer-
den, wenn nach Beendigung der Förderung zuerst
die druckseitige Absperrarmatur geschlossen wird
und danach die Pumpe abgeschaltet wird.
Es wird empfohlen, die Pumpe abzustellen, bevor
Luft in der Saugleitung eintritt, d.h. das Sauglei-
tungsende

sollte

stets

im

unteren

Mediumspiegelniveau liegen.

4.1.2 Entleerung mit Überlauf

Wie das Bild zeigt, sind bei der Entleerung mit
Überlauf bei der Pumpe keine zusätzlichen
Armaturen erforderlich.
Die Reihenfolge von Betätigen der Absperrarmatur
und Inbetriebnahme der Pumpe ist für den Anfahr-
und den Abschaltvorgang beliebig
.

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Inbetriebnahme / Außerbetriebnahme

Die allgemeine Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme
ist bereits in der Einbau- und Betriebsanleitung für
Pumpen der Baureihen MNK, MNK-B, SCK
beschrieben. Dabei handelt es sich z.B. um Arbeiten
bzw. Überprüfungen an Lagerträger, Kupplung und
Motor.

5.1 Erstinbetriebnahme

Im Normalfall sind die Pumpen mit Wasser
probegelaufen. Es können sich, falls keine
besonderen Vereinbarungen getroffen wurden, noch
geringe Reste Wasser in der Pumpe befinden. Dies
ist wegen einer möglichen Reaktion mit dem
Fördermedium zu beachten.

5.1.1 Auffüllen des Pumpengehäuses

Die selbstansaugende Pumpe hat zwar die Fähig-
keit, ihre Saugleitung selbständig zu entlüften, ihr
Pumpengehäuse muss dazu aber zunächst mit
mindestens 17 Litern Flüssigkeit befüllt sein. Die-
se Mediummenge kann der Pumpe bei der Erstinbe-
triebnahme

etwa

über

einen

separaten

Befüllungsanschluss, z.B. Richter 3-Wege Schau-
glas TSG, im Druckstutzen direkt über der Pumpe
zugeführt werden.

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