8 störungen, 9 instandhaltung, 1 hinweise für die montage – Richter NKLP-C Series Butterfly Valves Benutzerhandbuch

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Baureihen NKS-C, NKSP-C, NKL-C, NKLP-C

Seite 17


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Revision 03

TM 8668

Ausgabe 10/2012

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Störungen

♦ Flanschverbindung Armatur/Rohrleitung undicht

Flanschschrauben mit einem Anzugsmoment
entsprechend Abschnitt 1.4 nachziehen. Sollte
sich keine Dichtheit ergeben, können die empfoh-
lenen Anzugsmomente um 10% überschritten
werden.

Ist auch damit keine Dichtheit zu erreichen, die
Armatur ausbauen und Dichtflächen überprüfen.

♦ Wellendurchtritt undicht

Armatur ausbauen und reparieren.

♦ Medienaustritt an der Trennfuge zwischen Unter-

und Oberteil

Armatur ausbauen und reparieren, wahrscheinlich
ist die Schaltwellenabdichtung undicht.

♦ Armatur schaltet nicht

Ist das Halteblech ausgebaut?
Siehe Abschnitt 5.4.

Wird der Antrieb mit Energie versorgt?

Ist ein vorhandenes Wegeventil korrekt ange-
schlossen?

Befinden sich Fremdkörper in der Armatur?

♦ Armatur ist im Durchgang nicht mehr dicht

Verschleiß an der Armaturenbetätigung?

Müssen Endanschläge nachjustiert werden?

Schaltwelle verformt?

Klappenauskleidung oder Klappenteller deformiert,
beschädigt oder verschlissen?







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Instandhaltung

♦ Alle Instandsetzungsarbeiten sind mit geeignetem

Werkzeug von qualifizierten Fachkräften durchzu-
führen.

♦ Anordnung, Benennung und Positionszahlen aller

zur Armatur gehörenden Einzelteile siehe Ab-
schnitt 10
.

♦ Ersatzteile sind mit allen Angaben gemäß

Kennzeichnung der Armatur zu bestellen.

♦ Nur Original-Ersatzteile einbauen.
♦ Um Undichtheiten zu vermeiden, sollte eine

periodische Überprüfung der Verbindungsschrau-
ben entsprechend den betrieblichen Erfordernis-
sen vorgenommen werden.
Anzugsmomente siehe Abschnitt 1.4.

♦ Bei der Demontage und Montage sind die

Tabellen und Zeichnungen in Abschnitt 1 und 10
zu beachten.

♦ Da die Klappenauskleidung 409 im erwärmten

Zustand auf Klappenteller mit integrierter Welle
221 aufgezogen wird, sollte diese Arbeit nur im
Herstellerwerk erfolgen.

♦ Ist die Armatur nach Vorschrift außer Betrieb

genommen, entleert und gespült?
Siehe auch Abschnitt 7.3.

Bei unsachgemäßer Montage können
Einzelteile der Armatur beschädigt
werden und es kann zu Fehlfunktionen

beim Betrieb kommen.

9.1 Hinweise für die Montage

 Die elastischen Einlagen 521 dehnen sich bei der

Montage. Die Überstände nicht abschneiden,
sondern in Unterteil und Oberteil der Panzerung
120 zurückschieben.

 Vor dem Anziehen der Gehäuseschrauben 914/1

Klappenteller mit integrierter Welle 221 in Ge-
schlossenstellung mittig ausrichten.

 Stellung Klappenteller mit integrierter Welle 221

Klappenauskleidung 409 an der Nabe kennzeich-
nen, damit bei den späteren Probeschaltungen nur
bis zu dieser Stellung geschaltet wird.

 Gehäuseschrauben bei geschlossenem Klappen-

teller anziehen, bis der Spalt zwischen Oberteil
und Unterteil der Panzerung 120 ca. 5 mm be-
trägt.

 Klappe mehrmals entgegen dem Uhrzeigersinn

(auf die Klappenwelle gesehen) öffnen und entge-
gengesetzt wieder schließen. So kann sich eine
Dichtkante bilden.

Niemals über die Dichtleiste in anderer
Drehrichtung schalten!

 Gehäuseschrauben bei geschlossenem Klappen-

teller 1-2 mm anziehen.

 Vorgang, wie vorher beschrieben, noch 1-2 Mal

wiederholen.

 Beim endgültigen Anziehen der Gehäuseschrau-

ben Anzugsmomente laut Abschnitt 1.4 beach-
ten.

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