Wichtige hinweise wartung – Viking Pump TSM211: F-G 724/4724 Benutzerhandbuch

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ABSCHNITT TSM 211

AUSGABE

C

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EMPFOHLENES REPARATURWERKZEUG: Das folgende

Werkzeug wird für die ordnungsgemäße Reparatur von

Pumpen der Serie 724 und 4724 benötigt. Nicht extra

aufgeführt ist Standardwerkzeug wie Gabelschlüssel, Zangen,

Schraubendreher usw. Die meisten dieser Artikel sind im

Fachhandel erhältlich.

Schonhammer
Inbusschlüssel (für manche Gleitringdichtungen und

Stellringe)
Packungshaken, flexibel

Klein für Packung mit 0,63 cm (0,25 Zoll) und 0,79 cm

(0,31 Zoll) Querschnitt

Groß für Packung mit 0,97 cm (0,38 Zoll) Querschnitt und

größer
Gleitringdichtungs-Einbauhülse
Lagergegenmutter-Hakenschlüssel (2-810-043-375)
Hakenschlüssel, mit einstellbarem Stift, für doppelte Endd

0-008-375)
Messingdorn
Dornpresse

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DREHRICHTUNG: Viking Pumpen können sowohl rechtsläufig

als auch linksläufig betrieben werden. Saug- und Druckanschluss

werden durch die Drehrichtung der Welle bestimmt. Der

Anschluss in dem Bereich, in dem der Eingriff der Förderelemente

(Zahnradzähne) endet, ist der Sauganschluss.

DRUCKBEGRENZUNGSVENTILE:

Viking Pumpen sind Verdrängerpumpen, die mit einem

Druckschutz ausgestattet sein müssen. Hierfür kann ein

direkt an der Pumpe montiertes Druckbegrenzungsventil, ein

Inline-Druckbegrenzungsventil, ein Drehmomentbegrenzer,

eine Berstscheibe oder eine andere Vorrichtung verwendet

werden.
An Pumpenmodellen, die entsprechend ausgelegt sind,

kann ein Druckbegrenzungsventil montiert werden.
Wenn die Drehrichtung der Pumpe während des Betriebs

umgekehrt wird, muss der Druckschutz auf beiden Seiten

der Pumpe gewährleistet sein.
Die Druckbegrenzungsventil-Stellschraubenkappe muss

stets in Richtung der Saugseite der Pumpe zeigen.

Wenn die Drehrichtung der Pumpe umgekehrt wird, das

Druckbegrenzungsventil ausbauen und um 180° gedreht

einbauen.

Siehe Abbildung 1 auf Seite 1, Abbildung 2

auf Seite 3 und Abbildung 3 auf Seite 4.
Druckbegrenzungsventile sind nicht dazu geeignet, den

Volumenstrom oder Förderdruck der Pumpe zu regeln.

Weitere Informationen über Druckbegrenzungsventile

sind im

Technischen Service-Handbuch TSM000 und im Engineering

Service Bulletin ESB-31 zu finden.

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WICHTIGE HINWEISE

WARTUNG

Die kleinen Edelstahlpumpen der Serie 724 und 4724

sind so konstruiert, dass sie unter einer großen Breite an

Anwendungsbedingungen einen langen, störungsfreien Betrieb

bei minimalem Wartungsaufwand gewährleisten. Die folgenden

Hinweise müssen jedoch berücksichtigt werden.

SCHMIERUNG - Schmierfett in regelmäßigen Intervallen

langsam mit einer Fettpresse in alle Schmiernippel drücken.

In den meisten Fällen ist ein qualitativ hochwertiges

Mehrzweck-Schmierfett ausreichend, für Anwendungen mit

sehr hohen oder niedrigen Temperaturen sind jedoch ggf.

andere Schmiermittelsorten erforderlich. Die Schmierung

sollte alle 500 Betriebsstunden durchgeführt werden. Nicht

zuviel Schmierfett verwenden. Spezifische Informationen

zur Schmierung sind auf Anfrage erhältlich.
EINSTELLUNG DER PACKUNG - Mit einer neuen

Stopfbuchspackung versehene Pumpen (Serie 724)

erfordern gewöhnlich eine Ersteinstellung der Packung, um

die Leckage beim Einlaufen der Packung zu begrenzen.

Die dabei erforderlichen Einstellungen der Packung

sorgfältig vornehmen und die Packungsstopfbuchse nicht

zu fest anziehen. Die Packung nach der Ersteinstellung

regelmäßig prüfen, um den Bedarf für die Einstellung

der Packungsstopfbuchse und/oder den Austausch der

Packung zu bestimmen. Anweisungen zum Einbau einer

neuen Packung in die Pumpe sind unter „Zerlegung“ und

„Zusammenbau“ in dieser Anleitung zu finden.
EINSTELLUNG DES AXIALSPIELS - Nach längerer

Laufzeit kann die Leistung der Pumpe in einigen Fällen

ohne größere Reparaturen durch Einstellung des Axialspiels

verbessert werden. Anweisungen für dieses Verfahren sind

unter Einstellung des Axialspiels auf Seite 7 zu finden.

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DRUCKBEGRENZUNGSVENTIL - Wenn die Pumpe mit

einem Druckbegrenzungsventil ausgestattet ist, das Ventil

wie folgt einstellen. Die Stellschraubenkappe abnehmen, die

Gegenmutter lockern und die Stellschraube eindrehen, um

den Druck zu erhöhen bzw. herausdrehen, um den Druck

zu verringern. Wenn die Pumpe die Nennfördermenge nicht

erzeugt, muss ggf. das Druckbegrenzungsventil eingestellt

werden.
REINIGUNG DER PUMPE - Die Pumpe stetsso sauber

wie möglich halten. Dies erleichtert Inspektions-, Einstell-

und Reparaturarbeiten und verhindert, dass mit Schmutz

bedeckte Schmiernippel ggf. übersehen werden.
LAGERUNG - Wenn die Pumpe für einen längeren

Zeitraum gelagert oder nicht verwendet wird, sollte die

Flüssigkeit abgelassen und eine dünne Schicht Schmier-

und Konservierungsöl auf die internen Teile aufgetragen

werden. Alle Schmiernippel schmieren. Die Pumpenwelle

alle 30 Tage von Hand drehen.

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