Inbetriebnahme – Baumer GK473 Benutzerhandbuch

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Handbuch_GK473_CANopen_DE.doc

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Baumer IVO GmbH & Co. KG

04.05.11

Villingen-Schwenningen,

Germany

4. Inbetriebnahme

4.1. Mechanische

Montage

Das Gateway ist in einem schmalen Gehäuse für Hutschienen-Montage untergebracht. Es lässt sich
mit einem kleinen Schlitz-Schraubendreher leicht öffnen und danach teilweise heraus ziehen, um
Einstellungen der Bus-Knoten-Adresse (Dode ID), der Baudrate und des Abschlusswiderstands
vorzunehmen.
• Rasterbreite 22,5 mm, Höhe ca. 100 mm und Tiefe ca. 110 mm
• für 35 mm DIN-Hutschienen-Montage

Zur Montage auf der DIN-Hutschiene wird das Gateway auf der Rückseite oben in die Hutschiene
eingehängt und anschließend heruntergedrückt, bis der Verschluss einrastet.


4.2. Elektrischer

Anschluss


4.2.1. Elektrische Inbetriebnahme

• Gateway elektrisch nicht verändern.
• Keine Verdrahtungsarbeiten unter Spannung vornehmen.
• Die gesamte Anlage EMV gerecht installieren. Einbauumgebung und Verkabelung beeinflussen die

EMV des Gateway. Gateway und Zuleitungen räumlich getrennt oder in großem Abstand zu
Leitungen mit hohem Störpegel (Frequenzumrichter, Schütze, usw.) verlegen.

• Bei Verbrauchern mit hohen Störpegeln separate Spannungsversorgung für den Gateway

bereitstellen.

• Gateway an Schutzerde (PE) anschließen. Geschirmte Kabel verwenden. Schirmgeflecht muss mit

der Kabelverschraubung oder Stecker verbunden sein. Anzustreben ist ein beidseitiger Anschluss
an Schutzerde (PE), Gehäuse über den mechanischen Anbau, Kabelschirm über die
nachfolgenden angeschlossenen Geräte. Bei Problemen mit Erdschleifen mindestens eine
einseitige Erdung.


Bei Nichtbeachtung kann es zu Fehlfunktionen, Sach- und Personenschäden kommen.

4.2.2. Anschluss der Betriebsspannung

Der Anschluss der Betriebsspannung für Gateway und SPA erfolgt an den Schraubklemmen 5 (GNDB)
und 6 (UB) oder an den Schraubklemmen 7 (GNDB) und 8 (UB). Die Klemmen 5 und 7 sowie 6 und 8
sind intern miteinander verbunden, so dass die Betriebsspannung an weitere Verbraucher (z.B. an die
SPA) durchgeschleift werden kann.


4.2.3. Anschluss der Schirmung / Funktionserde

Die Schutzerde kann an Klemme 1 angeschlossen werden. Dies ist gleichzeitig der Anschluss für die
Schirmung des RS485 Busses. Es besteht eine Verbindung zu Pin 1 und zum Gehäuse des 9-poligen
SUB-D Steckverbinders (CANopen).
Die Verbindung zur Schutzerde wird zusätzlich über die DIN-Hutschienenbefestigung hergestellt. Die
Hutschiene muss, um diesen Zweck zu erfüllen, daher niederohmig mit der Funktionserde verbunden
sein.

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