Baumer BA_DSRH Benutzerhandbuch

Baumer Sensoren

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27.08.07


Einbauanleitung
Messlanze

Installation Manual
Strain Probe





DSRH xxx-xxxxx/xx









Baumer sensopress AG
Hummelstrasse 17
Postfach
CH-8501 Frauenfeld

http://www.baumersensopress.com

Änderungen in Technik und Design vorbehalten.

This Manual is subjected to change without notice.

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1. Einleitung

Der Dehnungssensor DSRH basiert auf Dehnungsmessstreifen (DMS). Die DMS sind unter der
Metallhülse (siehe Skizze Seite 3) angebracht.
Der Sensor DSRH ist in rostfreien Materialien ausgeführt.
ACHTUNG: Der Sensor darf nur in eingebautem Zustand am Innen-Sechskant SW6 verspannt
werden.

2. Anlieferungszustand

Der Sensor wird standardmässig abgeglichen geliefert.

1000

µε

(Microstrain) Dehnung = 10V Ausgangssignal (Spannungsversion)

1000

µε

(Microstrain) Dehnung = 20mA Ausgangssignal (Stromversion)


Unter der Kopfabdeckung (graue Kunststoffkappe) befinden sich zwei Potentiometer; das Rechte
ist für die Verstärkung (z.B. 800

µε

= 10V oder 24mA); das Linke verstellt den Nullpunkt des TEST-

Ausganges.
ACHTUNG: Beim Verstellen des Potentiometer P2 verändert sich die werkseitige Kalibrierung; d.h.
der Sensor muss dann unter Umständen neu kalibriert werden.

3. Einbau

Benötigtes Material:

-Drehmoment-Schraubendreher (Voreinstellung 3Nm, Art. Nr. 134494)


Bitte beachten Sie die Bohrungstoleranzen auf Seite 3. Zu hohe Toleranzabweichungen können zu
Problemen führen.

Falls die Lanze mit einem Stützring ausgestattet ist, bitte den Ring mit den Madenschrauben so
auf der Lanzenwelle positionieren, dass sich dieser nach Einbau der Lanze in ungefähr 20 bis
80mm Tiefe der zu messenden Bohrung befindet und vollständig von dieser umgeben ist.

Sensor vorsichtig - ohne zu verkanten - in die Bohrung auf die gewünschte Tiefe einführen. Die
Bohrung muss sauber, frei von Schmierfett und festen Bestandteilen sein.

Sensor am Alukopf festhalten und mit dem Drehmomentschlüssel auf ein Drehmoment von 3Nm
verspannen.

Der Sensor ist jetzt betriebsbereit. Die korrekte Verspannung des Sensors in der Bohrung kann
durch leichtes Ziehen und Stossen in Bohrungsrichtung geprüft werden. Das Ausgangssignal darf
sich hierbei nicht verändern. Falls die rote LED leuchtet, wenn die Messlanze unbelastet ist, muss
am P1 gedreht werden, bis die LED erlischt (siehe Seite 3, elektrische Anschlüsse).
Am Pin 2 (Test Out) kann die LED-Funktion über die Maschinensteuerung überwacht werden.

Vor der ersten Messung muss der Signalausgang tariert werden („Reset“). Der Sensor muss auch
während des Betriebs nach jedem Zyklus tariert werden.

4. Ausbau

Beim Ausbau die Innen-Sechskantschraube am Kopf lösen bis die Schraube leicht ansteht und
nicht mehr weiterdreht (ohne Kraftaufwand). Auf keinen Fall weiterdrehen da sonst die
Sensorspitze zerstört wird!
Die Sensorspitze kann sich nach längerer Einbauzeit in der Bohrung festgesetzt haben. Wenn dies
der Fall ist, kann man mit einem harten Gegenstand (Kunststoffhammer) leicht an den Sensorkopf
schlagen (in axialer Richtung), bis sich dieser löst.
Der Sensor lässt sich jetzt – wiederum ohne Kraftaufwand – aus der Bohrung ziehen.

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