6 serielle schnittstelle (nur dacu 800) – Baumer BA_DACx_800 Benutzerhandbuch
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Frauenfeld, Switzerland
DACU/I BA V2.1M
5.7 80% Test
DACU 800:
Diese Funktion ermöglicht die Überprüfung der Messkette ohne dass ein Sensor angeschlossen ist
und kann somit für die Fehlereingrenzung genutzt werden. Die Amplitude beträgt ca. 8V (80%FS).
Beispiel:
t
t
t
Operate
+8V
1
1
0
0
-8V
80%-Test
Signal
out
DACI 800:
Diese Funktion ermöglicht die Überprüfung der Messkette ohne dass ein Sensor angeschlossen ist
und kann somit für die Fehlereingrenzung genutzt werden. Die Amplitude beträgt ca. 12.8mA
(80%FS).
Beispiel:
t
t
t
Operate
16.8mA
1
1
0
0
80%-Test
Signal
out
5.8 Identifikation des Ladungsverstärkers
Der Ladungsverstärker kann anhand eines Codes am Anschlussstecker identifiziert werden. Dazu
muss an Pin 13 eine definierte Spannung angelegt werden.
An den Pins 11,12 und 24 kann der Code ausgelesen werden, der diesem Typ entspricht.
Code für DACU 800, DACI 800:
Code 2
Code 1
Code 0
Pegel
0
0
1
Bedeutung:
0
Supply GND
1
Code Supply +
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6 Serielle Schnittstelle (nur DACU 800)
6.1 Beschreibung
Der DACU 800 ist mit einer seriellen Schnittstelle RS232 ausgerüstet. Darüber können mit den
entsprechenden Befehlen alle Funktionen eingestellt und die Messwerte des Analogausgangs (CH1)
ausgelesen werden.
Übertragungsformat
Die Informationen werden seriell über den Bus gesendet. Dabei gilt folgendes Format:
•
1 Start-Bit
•
8 Daten-Bits (das Kleinste zuerst)
•
1 Stop-Bit
•
Übertragungsgeschwindigkeit: 9’600 Baud (Default) – 115’200 Baud
Somit ergeben sich 10 Bit pro übertragenes Zeichen.
6.2 Datenformat Master
6.2.1
Allgemein
Der Befehl beginnt mit einem Startzeichen STX (02h), gefolgt vom Befehl und einer festen Anzahl
von Parametern und einer abschliessenden Checksumme. Der DACU gibt nach erfolgreicher
Überprüfung der Checksumme und der Ausführung des Befehls ein ACK (06h) an den Master
zurück.
Jede vom Master gesendete Botschaft hat folgendes Format:
ASCII
ASCII
ASCII
ASCII
Startzeichen
Befehl
n-Parameter
Checksumme
Checksumme: Summe aller ASCII-Zeichen, immer 1Byte lang (niederwertigste 4 Bit in ASCII
gewandelt).
6.2.2
Remote Funktion
Schaltet den Verstärker auf Remotebetrieb, oder wieder zurück. Im Remotebetrieb haben alle
Steuersignale (Operate, Reset, Range, ..) keinen Einfluss mehr. Nach einem Stromunterbruch bzw.
nach dem Einschalten ist die Remotefunktion inaktiv. Der DACU lädt nach der Reaktivierung alle
gespeicherten Einstellungen aus dem EEPROM.
Befehls-Datenstruktur:
Beispiel: Remote aktiv
Start
Befehl
Parameter
Checksumme
02h
61h
31h
34h
STX
a
1
4 (94h)
Parameter
0: Remote inaktiv, Steuerung über die Sub-D Leitungen
1: Remote aktiv, Steuerung über RS232
Achtung
Die Schnittstelle ist nach jedem Einschalten des DACU immer auf 9’600 Baud gesetzt! Die Baudrate
kann wie unter 6.2.9 beschrieben eingestellt werden.