Unter bootfähigen medien arbeiten, 2 unter bootfähigen medien arbeiten, 1 einen anzeigemodus einstellen – Acronis Disk Director 11 Advanced Workstation - User Guide Benutzerhandbuch

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So erstellen Sie ein PE-Abbild (ISO-Datei) von einer resultierenden WIM-Datei:

Ersetzen Sie die vorgegebene boot.wim-Datei im Windows PE-Ordner mit der neu erstellten
WIM-Datei. Für das genannte Beispiel geben Sie ein:

copy c:\AcronisMedia.wim c:\winpe_x86\ISO\sources\boot.wim

verwenden Sie das Tool Oscdimg. Für das genannte Beispiel geben Sie ein:

oscdimg -n –bc:\winpe_x86\etfsboot.com c:\winpe_x86\ISO

c:\winpe_x86\winpe_x86.iso

Weitere Informationen zur Anpassung von Windows PE finden Sie im Windows PE-
Benutzerhandbuch (Winpe.chm).

8.1.2 Unter bootfähigen Medien arbeiten

Sie können auf einer Maschine, die mit einem bootfähigen Medium gestartet wurde, im
Wesentlichen dieselben Aktionen wie im laufenden Betriebssystem durchführen. Der Unterschied ist
folgender:

1. Die Aktionen Volume prüfen (S. 51) und Volume defragmentieren (S. 52) stehen für bootfähige

Medien nicht zur Verfügung.

2. Spezifizieren Sie das Laufwerkslayout (S. 26), wenn zwei oder mehr Windows-Betriebssysteme

auf der Maschine installiert sind. Wenn nur ein Windows-Betriebssystem installiert ist, wird das
Laufwerkslayout dieses Betriebssystems verwendet. Auf farbrikneuen Geräten oder wenn kein
Windows-Betriebssystem gefunden wurde, wird das Laufwerkslayout entsprechend der
Umgebung des bootfähigen Mediums (Linux-basiert oder Windows PE) verwendet.

3. Ein Linux-basiertes bootfähiges Medium zeigt lokale Laufwerke und Volumes als ungeladen

(unmounted) an (sda1, sda2...).

4. Der Speicherzeitraum für Ereignisse (Logs) ist auf die aktuelle Sitzung beschränkt. Sie können die

gesamte Ereignisliste oder gefilterte Logs in eine Datei speichern.

8.1.2.1

Einen Anzeigemodus einstellen

Bei einer von einem bootfähigen Medium gestarten Maschine wird der Anzeigemodus basierend auf
der Hardware-Konfiguration automatisch erkannt (Monitor- und Grafikkarten-Spezifikationen). Sollte
aus irgendeinem Grund der Darstellungsmodus nicht korrekt erkannt werden, gehen Sie
folgendermaßen vor:

1. Drücken Sie im Boot-Menü auf F11.
2. Geben Sie in die Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein: vga=ask, fahren Sie dann mit dem

Boot-Vorgang fort.

3. Wählen Sie aus der Liste der verfügbaren Darstellungsmodi den passenden durch Eingabe seiner

Nummer (z.B. 318), drücken Sie dann auf Enter.

Falls Sie diese Schritte nicht jedes Mal ausführen möchten, wenn Sie eine bestimmte
Hardwarekonfiguration mit einem Boot-Medium starten, erstellen Sie das Medium mit der
entsprechenden Modus-Nummer (in unserem Beispiel: vga=0x318) im Fenster Kernel-Parameter
siehe Linux-basierte bootfähige Medien (S. 69) zu weiteren Details.

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