Dell PowerVault MD3000 - Handbuch (Seite 181)

Skriptbefehle
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Segmentgröße
Durch die Segmentgröße wird festgelegt, wie viele Datenblöcke das RAID-
Controllermodul auf ein einziges physisches Laufwerk eines virtuellen Lauf-
werks schreibt, bevor es dazu übergeht, das nächste physische Laufwerk zu
beschreiben. Ein Datenblock speichert 512 Byte Daten. Ein Datenblock ist
die kleinste Speichereinheit. Die Größe eines Segments entscheidet darüber,
wie viele Datenblöcke es enthält. Ein 8-KB-Segment fasst 16 Datenblöcke.
Ein 64-KB-Segment fasst 128 Datenblöcke.
Wenn Sie einen Wert für die Segmentgröße angeben, wird dieser mit den
unterstützten Werten verglichen, die das RAID-Controllermodul zum Zeit-
punkt der Ausführung bereit stellt. Falls der eingegebene Wert nicht zulässig
ist, gibt das RAID-Controllermodul eine Liste der zulässigen Werte aus.
Wenn eine Anforderung durch einen einzigen physischen Datenträger erfüllt
werden kann, bleiben die restlichen physischen Datenträger verfügbar, um
gleichzeitig andere Anforderungen zu bearbeiten.
Wenn das virtuelle Laufwerk sich in einer Umgebung befindet, in der ein
einzelner Benutzer große Datenmengen übermittelt (wie z. B. bei Multime-
dia), dann wird die Leistung maximiert, wenn eine einzelne
Datentransferanforderung mit einem einzelnen Datenstripe ausgeführt wird
(ein Datenstripe ist die Segmentgröße, die mit der Anzahl der physichen
Laufwerke der Laufwerksgruppe multipliziert wird, die für die Datentransfers
verwendet werden). In dieser Umgebung werden mehrere physische Daten-
träger für eine Anforderung genutzt, wobei jedoch auf jeden Datenträger je-
weils nur einmal zugegriffen wird. Um eine optimale Leistung in einer Daten-
bank für mehrere Benutzer oder in einer Datenspeicherungsumgebung zu
erreichen, wählen Sie die Segmentgröße so, dass die Anzahl der physischen
Laufwerke, die für eine Datentransferanforderung benötigt werden, möglichst
gering gehalten wird.