Synchrone und asynchrone replizierungen, Synchrone replizierung, Asynchrone replizierung – Dell Compellent Series 30 Benutzerhandbuch

Seite 365: Asynchrone replizierung und data instant replay

Advertising
background image

357

Synchrone und asynchrone Replizierungen

Synchrone und asynchrone Replizierungen

Synchrone Replizierung

Synchrone Replizierungen stellen sicher, dass ein Schreibvorgang erfolgreich auf das
remote System geschrieben wird, bevor ein Befehl über eine erfolgreiche Ausführung an die
Server-E/A-Anfrage gesendet wird. Das Storage Center sendet erst dann eine Bestätigung
über den Abschluss des Zurückschreibens auf dem Server, wenn sowohl der
E/A-Writeback-Vorgang auf das lokale Volume und der E/A-Vorgang, der an das remote
System gesendet wurde, abgeschlossen wurden. Dies bedeutet, dass das replizierende
Volume und das replizierte Volume vollständig synchronisiert sind – es kommt bei einem
Ausfall des Quellsystems zu keinerlei Datenverlust. Replays, einschließlich Data Instant
Replays und Remote Instant Replays, die auf dem replizierenden System vorgenommen
werden, werden nicht auf das remote System kopiert. Im Allgemeinen wird die synchrone
Replizierung nur durchgeführt, um Speicher von anderen Anbietern zu laden, oder um im
Falle einer Notfallwiederherstellung ein remotes Volume unmittelbar zur Verfügung zu
stellen.

Geht die Netzverbindung zwischen dem replizierenden System und dem Remote
Connection-System verloren, muss das gesamte Datenvolume erneut kopiert werden, um
sicherzustellen, dass alle Daten an beiden Orten vorhanden sind. Dies bedeutet darüber
hinaus, dass historische Instant Replay-Informationen vom replizierten Volume nicht zur
Verfügung stehen.

Asynchrone Replizierung

Eine asynchrone Replizierung bestätigt einen E/A-Writeback-Vorgang auf einem Server,
sobald er auf dem Quellsystem abgeschlossen ist. Der E/A-Schreibvorgang wird auch an
das remote System gesendet. Dies ermöglicht eine effizientere Nutzung von Links und eine
Optimierung der Datenübertragung. Es bedeutet auch, dass bei einem lokalen Ausfall
Schreibvorgänge auf einem Quellsystem eventuell nicht auf dem remoten System
vorhanden sind.

Anmerkung

Bei einer asynchronen Replizierung haben Sie die Möglichkeit, das aktive
Replay zu replizieren. Wenn Sie diese Option nicht angeben

und keine

Replays ausgeführt wurden, beginnt die Replizierung erst dann mit der
Replizierung von Daten, wenn das erste Replay ausgeführt wurde. (Bis zu
diesem Zeitpunkt befinden sich alle Daten im aktiven Replay.) Aktive
Volumes nicht zu replizieren eignet sich für Volumes, die nur geringe
Aktivitäten verzeichnen und keine missionskritische Funktion erfüllen.

Asynchrone Replizierung und Data Instant Replay

Die asynchrone Replizierung nutzt das Data Instant Replay, um Checkpoints zwischen
dem Quellvolume und dem Zielvolume zu erstellen. Ein Replay, dass auf dem replizie-
renden System erstellt wurde, wird intakt zum Remote Connection-System gesendet.

Replay-Checkpoints dienen als Resynchronisierungspunkte und reduzieren die Daten-
menge, die bei einem Ausfall der Verbindung zwischen dem replizierenden System und
dem Remote Connection-System vom Quellsystem zum Zielsystem übertragen werden
muss.

Advertising