Dell Compellent Series 30 - Handbuch (Seite 366)

358 Storage Center 5.5 System Manager Benutzerhandbuch
Remote Instant Replay
Replay-Checkpoints, die auf das Remote Connection-System kopiert wurden, dienen auch
als remote Wiederherstellungspunkte, falls die Daten vom Remote Connection-System
wiederhergestellt werden müssen.
Replays werden regelmäßig auf dem replizierenden (lokalen) System geplant. Lesen Sie
dazu die Beschreibung unter
Data Instant Replay auf Seite 309 . Das Festlegen von
Replay-Plänen auf dem Remote Connection-System wird nicht empfohlen; sie werden vom
Plan auf dem replizierenden System bereitgestellt.
Bevor Sie ein Volume replizieren, müssen Sie folgende Schritte ausführen:
• Definieren eines remoten Systems, auf das repliziert werden soll.
• Replizierungen werden vom remoten System zugeordnet oder diesem selbst zuge-
ordnet.
• Es gibt mindestens ein Volume auf dem remoten Systemen, auf das repliziert wird, dass
gleich groß oder größer als das Volume ist, das Sie replizieren.
Abschätzen der Bandbreite
Die Bandbreitenkosten, Kapazität, Verfügbarkeit und Nutzbarkeit der Replizierung sind
wichtige Überlegungen beim Entwickeln eines Replizierungsplans. Berücksichtigen Sie die
Zeit und Kosten der Replizierung der ursprünglichen Datenlast vom replizierenden System
auf das Remote Connection-System. Berücksichtigen Sie, wie weit eine Replizierung
zurückliegen darf, nachdem sie eingerichtet wurde. Je größer die Toleranz für fehlende
Daten, desto weniger müssen Sie die Replizierung während hoher Nutzungszeiträume
durchführen und erfordern weniger allgemeine Bandbreite, so dass Sie die Replizierung
außerhalb der Betriebsstunden vornehmen können. Es gibt grundsätzlich zwei Strategien
beim Feststellen der für die Replizierung erforderlichen Bandbreite. Machen Sie sich ein
Bild von der Datenmenge auf dem zu replizierenden Volume. Nutzen Sie hier zu den
Notfall-Wiederherstellungsplan. Es ist gut möglich, dass Sie die erste Strategie bei der
ersten Replizierung verwenden und im Produktionsbetrieb die zweite Lösung bevorzugen.
• Leiten Sie die erforderliche Bandbreite von einer Liste der zu replizierenden Volumes
und den Anforderungen an die Wiederherstellung ab.
• Replizieren Sie die Daten gemäß Ihren Anforderungen. Fügen Sie Volumes zur
Replizierung hinzu, wenn die Bandbreite dies erlaubt. Überarbeiten Sie die
Replay-Pläne, um die Anforderungen zur Wiederherstellung im Notfall an die
verfügbare Bandbreite anzupassen.
Neben den Vorgaben durch das Storage Center gibt es weitere Überlegungen, die sich auf
die Replizierungen auswirken können. Nahezu alle diese Überlegungen stehen im
Zusammenhang mit der iSCSI-Konnektivität für die Replizierung.
• Qualität der Verbindung (abgeworfene Pakete, fragmentierte Pakete, Mehrfachüber-
tragungen, Verbindung ausgefallen)
• Wettbewerb auf der Verbindung (weiterer Datenverkehr)
• Fähigkeit der Verbindung, hohes Datenverkehrsaufkommen zu verarbeiten
• Fälligkeit der Verbindung, große Paketgrößen zu verarbeiten
• Latenzzeit der Verbindung
• Sicherheit der Verbindung (falls eine Verschlüsselung erforderlich ist)
• Zyklische Geschäftsabläufe wirken sich auf die Bandbreitenanforderungen aus