Netbackup auf linux-medienservern, Netbackup auf windows-medienservern – Dell PowerVault DR6000 Benutzerhandbuch

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Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Protokollrotation zu konfigurieren:

1.

Erstellen Sie eine Datei mit dem Namen „ost“ im Verzeichnis „etc/logrotate.d/“, und fügen Sie folgende Einträge

hinzu:
/var/log/libstspiDell.log { rotate 10 size 10M copytruncate }

2.

Erstellen Sie eine Datei mit dem Namen „ost_logrotate.cron“ im Verzeichnis „/etc/cron.hourly/“, und fügen Sie

folgende Einträge hinzu:
#!/bin/bash /usr/sbin/logrotate /etc/logrotate.d/ost

Das Programm logrotate wird stündlich ausgeführt und rotiert die Protokolle, sobald die Größe einer Protokolldatei 10

Megabyte (MB) übersteigt. Diese Vorgehensweise ist automatisiert und Bestandteil der Plugin-Installation.

Richtlinien für die Erfassung von Medienserverinformationen

Zusätzlich zu den Diagnoseprotokolldatei-Paketen und Hauptdateien, die Sie für das DR Series-System zu Verlaufs- und

Fehlerbehebungszwecken erfassen können, empfiehlt Dell die Erfassung wichtiger Dateien zum Medienserver, falls Sie

RDA mit OST-Vorgängen ausgeführt haben. In diesem Thema werden einige dieser wichtigen Medienserverdateien

beschrieben, die sich auf einer Linux- oder Windows-Plattform befinden können.

NetBackup auf Linux-Medienservern

Bei Ausführung von NetBackup auf einem Linux-Medienserver empfiehlt Dell die Erfassung folgender Dateien:

RDA mit OST-Plugin-Konfigurationsdateien und Protokolldateien des Medienservers:

– Speicherort: /var/log/libstspiDell.log.*

Protokolle von NetBackup-Sicherungsaufgaben und Befehlsprotokolle des Medienservers:

– Speicherort: NetBackup-Protokolldateien befinden sich unter /usr/openv/netbackup/logs/. Für jeden Prozess

innerhalb von NetBackup wird ein Unterverzeichnis im Protokollverzeichnis angelegt. Dell benötigt folgende

prozessbezogene Protokolle: bptm, bpdm, bprd, bpcd, bpbrm.

– Diese fünf Verzeichnisse sind möglicherweise nicht standardmäßig vorhanden. Erfassen Sie diese Protokolle

daher nur, wenn sie auf Ihrem Medienserver vorhanden sind. Sofern sie erstellt wurden, befinden sich die

Protokolldateien an folgenden Speicherorten: /usr/openv/netbackup/logs/bptm, /usr/openv/netbackup/logs/

bpdm, /usr/openv/netbackup/logs/bpcd, /usr/openv/netbackup/logs/bprd und /usr/openv/netbackup/logs/bpbrm.

– Dell empfiehlt die Erfassung von Protokollen aus folgenden Verzeichnissen: /usr/openv/logs/nbemm und /usr/

openv/logs/nbrmms/.

Überprüfen Sie, ob Hauptdateien vorhanden sind, die auf dem NetBackup-Medienserver oder auf dem DR Series-

System generiert wurden.

– Beispiel: Hauptdateien auf einem Linux-NetBackup-Medienserver befinden sich im Verzeichnis /usr/openv/

netbackup/bin. Die meisten NetBackup-Binärdateien mit Verknüpfung zum RDA mit OST-Plugin befinden sich in

diesem Verzeichnis.

– Der Speicherort der Hauptdateien auf dem Client ist kein fester Speicherort. Überprüfen Sie, ob sich die

Hauptdateien eventuell in folgenden Verzeichnissen befinden: /, /root/ oder das erwähnte Verzeichnis unter /

proc/sys/kernel/core_pattern. Beispiel: Wenn es sich bei Folgendem um ein core_pattern eines DR Series-

Systems handelt (/var/cores/core.%e.%p.%t), dann befinden sich alle Hauptdateien unter /var/cores.

Wenn für das core_pattern auf dem Client von NAT ein bestimmtes Verzeichnis angegeben wurde, empfiehlt Dell, das
Diagnosescript so zu konfigurieren, dass dieses Verzeichnis nach zugehörigen Hauptdateien durchsucht wird.

NetBackup auf Windows-Medienservern

Bei Ausführung von NetBackup auf einem Windows-Medienserver empfiehlt Dell die Erfassung folgender Dateien:

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