Dell PowerEdge RAID Controller S300 Benutzerhandbuch

Seite 127

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Glossar

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I

NITIALISIERUNG

Das Schreiben von Nullen in die Datenfelder eines virtuellen

Laufwerks und, bei fehlertoleranten RAID-Levels, das Generieren der entsprechenden
Parität, um das virtuelle Laufwerk in Bereitschaft zu versetzen. Die Initialisierung
erzeugt Paritätsdaten, so dass das virtuelle Laufwerk redundant ist. Virtuelle Lauf-
werke können ohne Initialisierung arbeiten, sie sind aber nicht wirklich redundant, bis
eine Initialisierung durchgeführt wurde.

I N T 1 3

H

Ein DOS-Interrupt zum Aktivieren von Funktionen zum Suchen, Lesen,

Schreiben und Formatieren von Festplatten. Die Int 13h-Schnittstelle unterstützt
physische Festplatten mit einer maximalen Speicherkapazität von 8,45 GB.

J B O D ( J

UST

A

B

UNCH

OF

D

ISKS

[ L

AUFWERKE

] ) —

Ein Speicher-Untersystem, das

ein oder mehrere unabhängige Laufwerke verwendet.

K

ANAL

Eine Verbindung, über die Daten von einem Punkt zu einem anderen

übertragen werden.

K

ONSISTENZPRÜFUNG

Eine Funktion zur Bestätigung, dass alle Stripes auf einem

virtuellen Laufwerk mit einem redundanten RAID-Level übereinstimmen und die
etwaige Fehler automatisch behebt. Bei RAID 5-Arrays überprüft die Konsistenz-
prüfung die Paritätsdaten für jeden Stripe. Bei RAID 1- und RAID 10-Arrays prüft
dieses Verfahren die Spiegeldaten jedes Stripes.

L

ASTENAUSGLEICH

Lastausgleich ist eine Methode zum Verteilen der Rechenlast

auf zwei oder mehr Computer, Netzwerkverbindungen, CPUs, physische Festplatten
oder andere Ressourcen. Lastausgleich wird verwendet, um die Nutzung, den Durchsatz
oder die Reaktionszeit einer Ressource zu maximieren. Auf den Controllern wird der
Ausgleichsdienst von der Firmware gesteuert. Sie können zwischen einem einzelnen
Pfad zum Lastausgleich wählen und einem „Round Robin“ bzw. Rundlauf-Lastaus-
gleichsschema. Bei Einzelpfad kann die Firmware mehrere Pfade zu einem Gerät
erkennen, aber nur einen einzelnen für die E/A-Aktivität zu diesem Gerät verwenden.
Der sekundäre Pfad wird dann verwendet, wenn auf dem primären ein Fehler entdeckt
wird. Wenn der Lastausgleich für den Controller aktiviert ist, setzt die Firmware ein
einfaches Rundlaufschema ein, um E/As zum redundanten Pfadgerät bereitzustellen.
Das Rundlaufschema stellt einen E/A auf einem Pfad bereit und den anderen auf dem
zweiten Pfad usw. Die Firmware hat keine Beschränkung, welchen Pfad sie zuerst
wählen soll. Wenn der Lastausgleich deaktiviert ist, kann die Firmware jeden verfüg-
baren Pfad verwenden, um E/As bereitzustellen und sie sollte dann denselben Pfad für
alle nachfolgenden E/A-Aktivitäten zu verwenden. Bei einem Neustart oder Pfadfehler
wählt die Firmware wieder einen beliebigen verfügbaren Pfad.

L

AUFWERKS

- A

RRAY

Eine Gruppe physischer Festplatten, die an einen RAID-

Controller angeschlossen sind. Der RAID-Controller kann physikalische Laufwerke
auf einem oder mehr Kanälen zu einem Array gruppieren.

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