Bootutil, Intel® ethernet flash firmware utility, Übersicht – Dell Intel PRO Family of Adapters Benutzerhandbuch

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Intel® Ethernet Flash Firmware Utility

Übersicht

Ausführen von BootUtil

Befehlszeilenparameter

Beispiele

DOS Exitcodes

Übersicht

Intel® Ethernet Flash Firmware Utility (BootUtil) ist ein Utility, das zur Programmierung des PCI-Erweiterungs-ROMs des Flash-

Speichers von unterstützten, auf Intel PCI-Express basierenden Netzwerkadaptern und zur Aktualisierung von Konfigurationen

verwendet werden kann. BootUtil ersetzt die vorhandenen Utilitys und bietet die Funktionen der älteren IBAUTIL, ISCSIUTL,

LANUTIL und FLAUTIL. Es unterstützt alle Adapter, die von den vorherigen Utilitys unterstützt werden.

HINWEISE:

Durch die Aktualisierung des Flash-Speichers des Adapters mit BootUtil werden evtl. vorhandene Firmware-

Images aus dem Flash-Speicher gelöscht.

Wenn Sie Firmware der Version 13.x aktualisieren, müssen Sie zunächst auf Version 14.0.12 aktualisieren, bevor

ein Update auf Firmware der Version 14.5.x möglich ist.

Nach Aktualisierung der Firmware mit dem Lifecycle-Controller oder Ausführen des Treiber-Update-Pakets für

Firmware muss das System komplett heruntergefahren (vom Netzstrom getrennt) und neu gestartet werden,

damit alle Änderungen in Kraft treten.

Intel stellt die folgende Flash-Firmware im FLB-Dateiformat zur Programmierung in den Flash-Speicher bereit:

Intel® Boot Agent als PXE-Erweiterungs-ROM für ein älteres BIOS

(http://www.intel.com/support/network/adapter/pro100/bootagent/)

Intel® Ethernet iSCSI Boot als iSCSI-Erweiterungs-ROM für ein älteres BIOS

(http://www.intel.com/support/network/iscsi/remoteboot/)

Netzwerkkonnektivität, UEFI-Netzwerktreiber (http://www.intel.com/support/network/sb/cs-006120.htm)

OEMs stellen möglicherweise angepasste Flash-Firmware-Images für OEM-Netzwerkadapter bereit. Nähere Anleitungen finden

Sie in der Dokumentation des OEM.

BootUtil ermöglicht es dem Benutzer, unterstützte Firmware von der beiliegenden Master-FLB-Datei aus auf den Adapter zu

flashen. Das Erweiterungs-ROM umfasst die PXE-, iSCSI-, FCoE- und UEFI-Treiber, und das Image wird sofort in den Flash-

Speicher programmiert. BootUtil erstellt zudem die erforderlichen Kombi-Images für die unterstützten Adapter und

programmiert diese Images ebenfalls in den Flash-Speicher. Da sowohl separate als auch Kombi-Images unterstützt werden,

funktioniert der Befehl -BOOTENABLE nur für Kombi-Images.

Die Master FLB-Datei (BOOTIMG.FLB) ist der neue Container für alle Intel(R) Boot-Erweiterungs-ROMs. Diese Datei ersetzt die

vorhandenen FLB-Dateien für PXE, iSCSI, FCoE und EFI.

HINWEIS: BootUtil unterstützt ältere flb-Dateien, um die Rückwärtskompatibilität mit den früheren Utilitys

beizubehalten.

BootUtil ohne Befehlszeilenoptionen zeigt eine Liste aller unterstützten Intel Netzwerkanschlüsse im System an. BootUtil

ermöglicht es dem Benutzer zudem, den Flash-Speicher unter Einsatz der Option -FLASHENABLE oder -FLASHDISABLE auf

bestimmten Anschlüssen zu aktivieren bzw. zu deaktivieren, um den Zugriff auf die Firmware vom System aus zu steuern.

Mit BootUtil kann der Benutzer die iSCSI Boot-Konfigurationen unter Einsatz der Optionen -NIC=xx -[OPTION]=[VALUE]

einzeln festlegen. Die Option -I ist iSCSI-spezifisch und funktioniert nicht für PXE-Konfigurationen.

HINWEISE:

BootUtil kann bis zu 128 Adapteranschlüsse anzeigen.

Für den UEFI-Treiber werden keine Konfigurationseinstellungen unterstützt.

Die Funktionen von früheren Utilitys wie IBAUTIL sind in BootUtil beibehalten, die Syntax hat sich jedoch

möglicherweise für einige Befehle geändert.

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