Vetter SP 16 Benutzerhandbuch
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Erstellen der Einsatzbereitschaft
4.2
Sprungkissen aus dem Fahrzeug entnehmen und auf einem aus-
reichend freien Platz auslegen.
Spanngurte der Verpackung durch Druck auf die Tastenschlösser
lösen.
Sprungkissen durch Öffnen des Druckluftflaschenventils (links
drehen) bis max. 0,3 bar auffüllen.
Beim Überschreiten des maximalen Betriebsüberdruckes von 0,3
bar öffnet das eingebaute Sicherheitsventil und verhindert ein
Überfüllen des Stützgerüstes.
Bei ca. 0,3 bar Betriebsüberdruck schließt das Sicherheitsventil.
Nach dem Ansprechen des Sicherheitsventils kann das Handrad-
ventil der Druckluftflasche geschlossen werden.
Das Sprungkissen ist erst dann einsatzbereit, wenn der Druck im
Traggerüst 0,3 bar beträgt und das Sprungkissen vollkommen
aufgerichtet ist.
Ein Nachfüllen von Druckluft ist nicht erforderlich, solange das
Sprungkissen aufgerichtet ist bzw. sich nach dem Einsprung wie-
der aufrichtet.
Die Befüllung des Stützgerüstes ist ausreichend, um das Sprung-
kissen während der gesamten Einsatzdauer in intaktem Zustand
sicher aufgerichtet zu halten.
Sprungkissen durch Anheben an den Trageschlaufen positionie-
ren.
Die Sprunghöhe darf 16 m nicht übersteigen!
Das Sprungkissen steht erst nach dem Verlassen der geretteten
Person und nach vollständigem Aufrichten wieder für einen wei-
teren Sprung zur Verfügung.
Bei Übungen mit einem Fallkörper dürfen gemäß DIN 14151 T 3,
Pkt. 10 nur Fallkörper mit einer Masse von 50 kg verwendet wer-
den und nur aus einer Fallhöhe von max. 12 m. (z.B.: Sandsäcke
oder Dummys)
Der Einsatzleiter entscheidet vor dem Aufstellen, ob das Sprung-
kissen am Einsatzort oder vorher an einem sicheren Ort aufge-
baut wird und dann zum Einsatzort gebracht wird.
Es ist möglich, dass die zu rettende Person bereits in das noch
nicht vollständig aufgerichtete Sprungkissen hinein springt!
Nach dem Einsatz
4.3
Sprungkissen aus dem Gefahrenbereich entfernen und das Stütz-
gerüst auf einer freien Fläche entleeren.
Dazu den Gummi-Schutzverschluss am Entlüftungsventil öffnen.